Textatelier
BLOG vom: 09.03.2013

Reaktionen auf Blogs (131): Entschlackung auf breiter Front

Präsentation der Leserpost: Walter Hess, Publizist, Biberstein AG/CH (Textatelier.com)
 
Für ein anständigeres Israel
Bei ihrem illegalen Landdiebstahl in Palästina und den dadurch provozierten Unruhen gehen die Israeli gnadenlos gegen die bestohlenen Palästinenser vor, die sie hinter einer Mauer der Schande aushungern und vor medizinischer Versorgung abschirmen möchten, was dem Tatbestand des Völkermords nahe kommt. Uno-Berichte über israelische Kriegsverbrechen wurden unter USA-Schutz schubladisiert; sie gelangten nicht einmal bis zum internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, und auch Sanktionen gegen Israel unterblieben. Man stelle sich den Aufschrei in den Weltmedien vor, wenn sich eines der von den USA als Schurkenstaat apostrophierten Länder auch nur annähernd so kriminell verhalten würde. Erpressungen, Sanktionen, CIA-Aufwiegelungen usf. würden sich häufen, ohne Rücksicht auf Verluste in der unschuldigen, in erster Linie betroffenen Bevölkerung.
 
Unter solchen Randbedingungen habe ich am 06.02.2013 das BlogWiderliche PR-Aktion: Hört doch mit den Holocaustfeiern auf“ publiziert. Aus Deutschland erreichte mich postwendend diese Reaktion von S. Kurz:
 
Als Deutsche Jahrgang 1951 danke ich Ihnen sehr für diese Zeilen ‒ mir reicht es schon lange!
 
MfG
S.K.
 
Und Heinz Scholz (E-Mail: heinz-scholz@onlin.de) spürte die Volksseele:
 
Lieber Walter,
das hast Du sehr gut in einem Blog beschrieben und das publik gemacht, was vielen Menschen auf dem Herzen liegt. Mir sind die Holocaust-Feiern auch ein Dorn im Auge.
 
Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte kürzlich sinngemäss, es gebe immer wieder solche Gedenkfeiern; man dürfe nichts vergessen. Dabei dachte ich mir, die Feiern würden wohl noch in 1000 Jahren abgehalten, falls es Israel dann noch gibt. Kritik an Israel wird von unseren Politikern sehr wenig geübt. Ich erinnerte mich auch daran, dass es in den USA keine Feiern über die Ausrottung der meisten Indianer oder zum Beispiel im Nachgang zu den Atombombenabwürfe in Japan gibt. Über solche Unmenschlichkeiten wird der Schleier des Vergessens ausgebreitet. Im Gegenteil: Es werden sogenannte „Kriegshelden“ verehrt, und diese bekommen Denkmäler (z. B. das Harris-Denkmal in London, von königlichem Segen begleitet). Dieses erinnert an Sir Arthur Harris („Bomber-Harris“ genannt), der als britischer Luftfahrtmarschall im 2. Weltkrieg die Flächenbombardements, Kriegsverbrechen übrigens, organisierte.
 
Heinz Scholz
 
Zwangspsychiatrisierung
Das Blog Neues aus der Anstalt – Unbequemer fast 7 Jahre interniertvon Martin Eitel hat stark aufgerüttelt, viele Diskussionen zum Thema in all seinen Variationen ausgelöst. Zum speziellen Aspekt der Zwangspsychiatrisierung schrieb uns Regina Fuchs (E-Mail: hundeliebe@yahoo.de):
 
Die Frage, wer denn zwangspsychiatrisiert werden muss, stellt sich immer dringender: Menschen, die es tun, Hehler, die es geschehen lassen, oder Menschen (Patienten), die es erdulden müssen? Jeder kann Patient werden, wenn’s gefällt und irgendwo nützlich ist!
 
Eine Gesellschaft, welche zu solcherlei Mitteln greift, lässt an ihrem kollektiven Verstand zweifeln, schaut bei unbequemen Wahrheiten weg, geht über Leichen und erfindet Probleme, wo keine sind, wohl um von der eigener Problematik abzulenken.

Dazu werden nicht vorhandene Krankheiten ins Unermessliche erweitert, so dass wir bald alle irgendwo in diesem erfundenen Spektrum angelangt sind.
 
Die Frage ist, wer einer Behandlung bedarf. Wer ist verrückt, wahnsinnig und narzisstisch gestört? Weitere Fragen stehen ebenfalls im Raum: Wem nützt eine solche Behandlung? Was soll sie verhindern, vielleicht das Auftauchen der Wahrheit, vielleicht das ungewollte Aufdecken von allerlei Verbrechen gegen die Humanität? Vielleicht sogar politisierende antihumanitäre Machtstrukturen, die mit Demokratie nichts zu tun haben und welche die Weiterverbreitung der Massenverblödung bevorzugen. Sollen wir im Gauben bleiben, alles sei demokratisch geregelt und es gebe weder Diktatur noch ein geduldetes Unrecht in diesem Deutschland? Wacht auf!
 
Regina Fuchs
 
Schlackenkunde
Im Blog vom 01.02.2013 (Schwungvolles Frühlingserwachen nach dem Winterschlaf“) hat Heinz Scholz eine Entschlackungskur empfohlen, eine Art Körperreinigung, dem Frühlingsputz, wie ihn gute Hausfrauen und Hausmänner gern veranstalten. Der Blogger-Kollege Richard Gerd Bernardy hat herausgefunden, dass es selbst dazu durchaus auch andere Anschauungen geben kann. Er schrieb an Herrn Scholz:
 
Ein Artikelschreiber bei NDR-online vom Februar 2012 sieht das ganz anders als Sie:
 
„Die im Vordergrund stehende ‚Entschlackung’ ist wissenschaftlich zweifelhaft. Schlacken sind angeblich Abfallprodukte des Stoffwechsels, die sich im Körper ablagern und Krankheiten verursachen können. Experten weisen jedoch darauf hin, dass Endprodukte des Stoffwechsels über die Nieren, Darm, Lunge und die Haut ausgeschieden werden." Eine gesunde Ernährung das ganze Jahr über mit viel Gemüse, Obst usw. würde völlig ausreichen, berichtete die erwähnte Quelle.
 
Expertenmeinung gegen Expertenmeinung!
 
Am Rande: Ich kenne Schlacke nur aus der Stahlherstellung: Dort schwimmt sie im glühenden Brei oben, weil sie leichter ist als flüssiges Stahl und wird dann abgeschöpft!
 
Soweit dieses Kapitel Schlackenkunde, wobei sich auch herumgesprochen hat, dass die Wissenschaftlichkeit auch ihre Tücken hat – es gibt auch hier zur gleichen Thematik immer Meinungen und Gegenmeinungen.
 
Die Antwort von Heinz Scholz:
 
Lieber Herr Bernardy,
 
Die Bezeichnung „Schlacken“ ist volkstümlich und hat sich bei uns auch ausserhalb der Metallindustrie etabliert. Ich erwähnte in meinem Blog, dass die Bezeichnung „Entschlackung“ laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.) pseudowissenschaftlich ist, also keinen wissenschaftlichen Hintergrund hat. Schlacken sind ‒ das betone ich immer in meinen Publikationen ‒ Stoffwechselprodukte, die ausgeschieden werden. Und manchmal kann es sicher nicht schaden, dabei etwas nachzuhelfen.
 
Mir ist die Bezeichnung Stoffwechselprodukte eigentlich sympathischer.
 
Herzliche Grüsse
Heinz Scholz
 
Klimaweg
Ein erfreuliches Kompliment machte mir Reto Locher (E-Mail: locher@comm-care.ch) zum Blog vom 20.08.2010: „Luzerner Klimaweg 1: Sonnenberg, Wolfschlucht, Ränggloch":
 
„Das ist der beste Artikel zum Klimaweg, den ich je gelesen habe!!! Herzlichen Dank.“
 
Reto Locher
 
Der höhere Sinn der Weitergabe dieses E-Briefs besteht in der Anregung, den Klimaweg in der Umgebung von Luzern/Kriens LU/Eigental einmal selber zu begehen. Der Frühling naht ... und das Wandern wage ich als eine der Entschlackungsmassnahmen zu empfehlen, Wissenschaftlichkeit hin oder her.
 
 
Hinweis auf die bisher erschienenen „Reaktionen auf Blogs“
24.01.2013: Reaktionen auf Blogs (130): Dauergemetzel an CH-Indianern
Hinweis auf weitere Blogs von Scholz Heinz
Ein bärenstarkes Museum in Gersbach
Barfuss über die Alpen
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