Textatelier
BLOG vom: 16.09.2013

Reaktionen auf Blogs (136): Lügen, Visionen, Verdrängungen

Zusammenstellung der Blog-Reaktionen: Walter Hess, Publizist, Biberstein AG/CH (Textatelier.com)
 
Das Lügen, Verdrehen und Manipulieren ist insbesondere in der Politik und in den eingebetteten Medien zum alltäglichen Volkssport geworden:
 
Auf mein Blog zu dieser dominanten, aktuellen Thematik lieferte die religionskritische Schriftstellerin Gabriele Röwer aus Mainz D (E-Mail: gabriele_roewer@gmx.de) einige ergänzende Gedanken:
 
Lieber Herr Hess,
 
ich fand keinen Hinweis auf eine der weltweit offensichtlich am schärfsten bewachten Zweck-Lügen im noch jungen Jahrtausend – ich meine die landauf landab längst etablierte offizielle Deutungshoheit über „9/11“ (allen seriösen Dokumentationen, etwa von Architekten und Ingenieuren, zum Trotz – von den Mächtigen und ihren wortgewaltigen medialen Apologeten, wie stets, flugs diffamiert als Ausgeburten kruder Hirne einiger verirrter „Verschwörungstheoretiker“ wie etwa Paul Schreyer, vgl. ausser seinem Buch „Inside 9/11“ die von ihm jüngst dargelegten „Neuen Indizien“ gegen die Version vom „Selbstmordplan“: Telepolis heise-online 9./10.9.2013: ttp://www.heise.de/tp/artikel/39/39855/1.html; http://www.heise.de/tp/artikel/39/39859/1.html).
 
Was hier geschah, erinnert in vieler Hinsicht fatal an die noch heute nicht restlos aufgedeckte bzw. eingestandene Lügerei um Pearl Harbor 1941 (vgl. u. a. http://www.sueddeutsche.de/politik/-weltkrieg-japan-und-die-usa-pearl-harbor-und-die-rolle-roosevelts-1.490730). Auch in diesen beiden Fällen ging es um die Legitimation für einen Kriegseintritt – nicht zuletzt zur Freude der (oder forciert durch die) Rüstungsindustrie.
 
Erstaunlich (?) in einer fast durchsichtig gewordenen Welt, dass ausgerechnet die von Ihnen dankenswerterweise dargelegten und hier ergänzten Gangstereien nebst den sie begleitenden Vernebelungen im Dunkel der Geschichte zu versinken drohen – allen fundierten (freilich durch die Dunkelmänner aller Herren Länder weltweit heftig attackierten, weil gefürchteten) Recherchen von investigativen Journalisten und Wissenschaftlern zum Trotz wie etwa jenen, dies sei als weitere Ungeheuerlichkeit ergänzt, von Alexander Bahar und Wilfried Kugel zum Berliner Reichstagsbrand von 1933 (soeben, nochmals aktualisiert und erweitert, neu aufgelegt).
 
Zornig wie Sie – und doch nicht ganz ohne Hoffnung auf die Fackel der Aufklärung auch hier – grüsst
 
Gabriele Röwer
 
PS: Hinweise auf das Schaffen von Gabriele Röwer findet der Leser unter
 
Kämpfe und Krämpfe um Syrien
Das Tagebuchblatt über die Kriegslügen bezog sich insbesondere auf das aktuelle Beispiel Syrien, wo ausgerechnet der Friedensnobelpreisträger Barack Obama gern einen der von den USA so beliebten Vernichtungskrieg anzetteln würde – es geht in solchen Fällen um die Zerstörung grosser Teile eines Lands, um einen in Ungnade gefallenen Herrscher zu beseitigen, wobei selbstredend jeweils auch machtpolitische und wirtschaftliche Absichten mitspielen. Immer zum Nutzen der USA: gewinnen und andere zerstören.
 
In Bezug auf die Syrien-Strategie verfing Obamas Kriegsinszenierung nach dem alten, ständig repetierten Muster vorerst nicht. Das Spiel ist durchschaut. Zudem sind die USA, die selber auf grossen Chemiewaffenlagern sitzen und die Chemiewaffenkonvention wohl unterschrieben, aber nie vollzogen haben, in einer miserablen Position, um als internationale Saubermacher aufzutreten, sich in nationale Auseinandersetzungen einmischen, um der US-hörigen Seite zum Durchbruch zu verhelfen. Von den US-Chemiewaffen sprechen die eingeschüchterten Medien nicht.
 
Selbst das kriegsmüde US-Volk lehnt Obamas noch nicht abgeklungenen Kriegsrausch ab. Wahrscheinlich wäre es auch kaum gelungen, das US-Parlament von einem neuen Akt der Zerstörung durch massive Bombardements zu überzeugen. Obama ist fürs Erste einmal zurückgekrebst, hat das Kriegsbeil aber selbstverständlich nicht begraben, sondern trägt es offen zur Schau.
 
Und noch immer weiss man nicht, welche Seite in Syrien Sarin eingesetzt hat. Spekulationen, Vermutungen und Zwecklügen treten an die Stelle von Beweisen. Auf einer UN-Menschenrechtskonferenz in Genf erklärten verschiedene Redner, Teile des Film- und Bildmaterials des mutmasslichen Chemiewaffenangriffs auf Aussenbezirke der syrischen Hauptstadt Damaskus am 21. August 2013 seien bereits vor dem Angriff erstellt worden (Quelle: Kopp online).
 
Syrien hat inzwischen 2 Jahre Bürgerkrieg, der von fremden Mächten wie insbesondere die USA kräftig angeheizt wurde, hinter sich. Eine unbeschreibliche Tragik wurde schon bisher über das einst stolze Volk gebracht, von dem grosse Teile umgebracht oder zu Flüchtlingen wurde. Dieses grenzenlose Elend müsste wirklich für jeden auch nur mit einer Spur von Einsicht gesegneten Menschen genügen.
 
Emil Baschnonga hat einen Teil seines Blogs
dem Geschehen in Syrien gewidmet. Richard Gerd Bernardy (E-Mail: g.richard.b@gmail.com) stimmte seinem Blogger-Kollegen zu:
 
Lieber Emil Baschnonga,
richtig. Es kommt auf die Etikette an, und es wird nicht immer sofort sichtbar, wer sie aufgeklebt hat! Das Sarin, das angeblich von den syrischen Regierungstruppen eingesetzt worden sein soll, so las ich kürzlich, wurde nach dem Irakkrieg von den Briten geliefert, zumindest Materialien für dessen Produktion. Natürlich mit dem Hintergedanken, es nie einzusetzen, gegen wen auch immer. So wie der von Ihnen erwähnte Rasenmäher.
 
Natürlich ist das nicht vergleichbar. Rasenmäher sollten einsatzfähig sein, Giftgas sollte überhaupt nicht erst produziert werden! Ob die Parlamentsabgeordneten in London das gewusst oder geahnt haben? Möglich wäre es! ‒ Was mir bei diesem Geschrei nicht aufgeht: Was soll denn ein Militärschlag, der noch immer nicht vom Tische ist, überhaupt bewirken, wenn nicht der Rücktritt der syrischen Regierung das Ziel ist, so wie es Obama sagt. Wollen die USA zeigen, dass sie ihre Waffen nicht nur zur Abschreckung produzieren? Dass vor allem die Zivilbevölkerung darunter leiden wird, vermelden die Medien nicht!
 
R.G.B.
 
Snowden und die Aufklärung
Zur Aufrüttelung der gutgläubigen Weltöffentlichkeit hat Ed Snowden mit seinen Enthüllungen der Ausspionierung des Erdenrunds durch US-Geheimdienste geleistet, für die er schwer büssen muss; gestohlene Daten sind den Amerikanern nur dann willkommen, wenn sie ihnen ins Konzept passen (etwa Bankdaten aus anderen Ländern):
 
Heinz Scholz aus Schopfheim D (E-Mail: heinz-scholz@onlinde.de) lieferte dazu einige passende Gedanken nach:
 
Lieber Walter,
 
da hast Du in Deinem Blog, wie gewohnt, Tacheles geredet. Unsere Politiker sind in der Tat US-unterwürfig, jedoch gibt es aus dem Volk immer mehr kritische Stimmen. Ich finde, die Europäer, und besonders wir Deutschen, müssten mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen und den Mächtigen aus den USA auf die Füsse treten.
 
Hier einige Zitate über die Demokratie:
 
„Sobald die Tyrannei aufgehoben ist, geht der Konflikt zwischen Aristokratie und Demokratie unmittelbar an.“
(Goethe: Maximen und Reflexionen)
 
„Demokratie ist die Verfallsform des Staates.“
(Nietzsche: Unschuld des Werdens)
 
„Die Demokratie ist nichts als ein Niederprügeln des Volkes durch das Volk für das Volk.“
(Wilde: Die Seele des Menschen und der Sozialismus)
 
„Die Verantwortlichen der Diktatur sind hartherzig, die der Demokratie harthörig.“
(Graff)
 
In diesem Sinne, herzliche Grüsse
 
Heinz Scholz
 
Vision Aarau
Die Sachfragen, die wir im Schweizerland zu beantworten haben, sind vergleichsweise harmlos, unbedeutend. Immerhin hat die Einwirkung auf die lokale, regionale, kantonale oder gar nationale Politik den Vorteil, dass es leichter ist, etwas zu bewirken als in der globalisierten, fremdbestimmten Einheitswüste, in der die Herren und Damen der US-Bank Goldman Sachs die Strippen ziehen. Es geht in den lokalen Bereichen nicht nur um Tagesfragen, sondern auch um planerische Weichenstellungen für die Zukunft – gerät man auf die falsche Spur, sind Kollisionen früher oder später unvermeidlich.
 
Beispielhaft möge dafür die „Vision Aarau“ dienen, mit der die Aargauer Kantonshauptstadt ihr Wachstum sichern und steuern will; weitere Werkzeuge sind der Richtplan des Kantons Aargau und das eidgenössische Raumplanungsgesetz: 30.11.2012: Vision Aarau: Bürger, die im funktionalen Raum funktionieren
 
Dazu sandte mir Alex Schneider aus CH-5024 Küttigen (E-Mail: axsh@hotmail.com) unter dem Titel „Richtplan Kanton Aargau: Die Naiven werden erwachen!“ folgende Stellungnahme:
 
Wer glaubt, mit dem revidierten Raumplanungsgesetz werde im Mittelland weniger Bauland eingezont als bisher, ist entweder naiv oder berechnend. Wenn mit dem kantonalen Richtplan Siedlungsgebiet für die nächsten 25 Jahre ausgeschieden wird, werden Gemeinden, welche sich bisher gegen neue Einzonungen im Nutzungsplan gesträubt haben, unter Rechtfertigungsdruck von Kanton, Region und Bund geraten.
 
A. Sch.
 
Gefrässige Zementhersteller
Das ungestüme, landschaftsfressende Bauen dürfte munter weitergehen – und damit muss man sich auch für den Zementabsatz keine Sorgen machen ... wohl aber für die Rohstoffgewinnung für die Produktion dieses Baumaterials: Kalkstein, Mergel, Ton. Im Jura ist diese ideale Mischung vorhanden, und die Abbaulöcher in der Umgebung von Wildegg (AG, Bezirk Lenzburg) weiten sich aus.
 
Der Ökologe Heiner Keller, Oberzeihen AG, unter anderem Autor des Buchs „Bözberg West“
hat sich über die geplanten, zusätzlichen Eingriffe in die Jura-Landschaft östlich der Gisliflue seine Gedanken gemacht und in einem Blog die entsprechenden Abläufe detailliert beschrieben:
 
Auch dazu äusserte sich Alex Schneider, der am Jurasüdfuss in Küttigen wohnt, und zwar so:
 
In der dicht besiedelten Schweiz sind attraktive Landschaften ein besonders wertvolles Gut. Es ist nicht einzusehen, warum der Betrieb von Zementwerken wie der Jura Cement in Wildegg und der damit verbundene Materialabbau in solchen Landschaften unbedingt aufrechterhalten werden muss. Der Zement könnte problemlos aus Ländern importiert werden, die auf den Export von Basisgütern angewiesen und weniger dicht besiedelt sind, z. B. aus Osteuropa. Der Import kann per Bahn erfolgen; er generiert höchst willkommene Devisen für den Kauf von Schweizer Hochtechnologiegütern.
 
Alex Schneider
 
Natürlich wird diese Idee nicht überall gut ankommen, zumal es unsympathisch ist, Umweltprobleme irgendwelcher Art ins Ausland zu exportieren. Aufwand und Folgen von solchen Umlagerungen müssten am konkreten Beispiel genau analysiert und beurteilt werden.
 
Der Sodhubel in Safenwil AG
Unsere auf der Webseite www.textatelier.com gesammelten Blogs haben kein Verfallsdatum, wie ich immer wieder feststellen darf. So stiess Denise Küng Kassem (E-Mail: denise.kuengkassem@gmail.com) auf meine Sodhubel-Beschreibung vom
 
Und sie griff in die Tasten.
 
Grüezi Herr Hess,
 
Auf der Suche nach Fotos vom Sodhubel in Safenwil (Bezirk Zofingen) für einen festlichen Familienanlass im August 2013 stiess ich zufällig auf Ihr wunderbar humorvolles Blog. Da ich in den Fünfzigerjahren nahezu meine gesamten Schulferien bei meinen Grosseltern in Safenwil, „im Sumpf“, verbrachte, gehörten natürlich ausgiebige Spaziergänge in der näheren Umgebung dazu. Meine liebsten Ausflüge führten uns immer wieder auf den Sodhubel; ich fand diesen Ort äusserst gruselig! Ich erinnere mich, dass ich meistens durch fast kniehohes, feuchtes, rotes Buchenlaub watete. Die Sandsteinskulpturen faszinierten mich immer aufs Neue, und zum Abschluss schaute ich jeweils mit Schaudern in die „Gletschermühle“, wie meine Tante Heidi den Sodbrunnen nannte. Sie war es auch, die eine Zeichnung dazu lieferte, aus der hervorgeht, dass Leute von den Raubrittern in diese Mühle geworfen und dann mit einem Deckel wie in einem Passevite gemahlen wurden. Schrecklich beeindruckend und unvergesslich für mich!
 
Mit grosser Freude habe ich alle Ihre Erklärungen zur Entstehung dieser Reliefs gelesen. Ich werde den verwunschenen Ort in nächster Zeit sicher wieder einmal besuchen.
 
Mit freundlichen Grüsse
 
Denise Küng Kassem
Frauenfeld
 
Auf dem Hamm bei Schönengrund
Soviel Glück habe ich offenbar nicht mit jeder Beschreibung, jedenfalls nicht mit meinem Bericht
 
Ich schrieb darin: „Einen Teil meiner Jugendjahre habe ich in Wald-Schönengrund (im „Stafel“) verbracht; doch auf den ,Hamm’, wie wir die Anhöhe nannten, die wir ständig vor Augen hatten, habe ich es zu jener Zeit nie gebracht.“ Offenbar liess mich mein Erinnerungsvermögen im Stich, wie ich einer Zuschrift von Leonie Sheppard (E-Mail: leoniesheppard@bluewin.ch) entnahm. Leonie ist eine liebe Schulfreundin; wir gingen zusammen hinunter nach St. Peterzell SG zur Sekundarschule (zu Lehrer Winkler). Leonie hiess damals noch Strässle, und ihre Eltern führten einen Lebensmittelladen im Dorf Schönengrund AR. Sie schrieb mir, zu Recht in vorwurfsvollem Ton:
 
„Wie kannst du unser ,Skilager’ auf dem Hamm vergessen. Skifahren war nicht deine Stärke, du hast in der Hammhütte Kartenhäuser gebaut. Zum Schluss gab’s eine waghalsige Abfahrt. Du hast das wohl verdrängt. DU WARST AUF DEM HAMM !
 
Leonie
 
Das dürfte den Sachverhalt genau treffen, auch was den Verdrängungsmechanismus und die Kartenhäuser anbelangt. Und ich schrieb dankend zurück:
 
„Liebe Leonie,
 
Dein Gedächtnis ist phänomenal. Tatsächlich muss ich das Skilager auf dem Hamm (Hochhamm) verdrängt haben. Das Skifahren hat mich meiner Lebtag nie richtig fasziniert, hatte während der Schulzeit eine miserable Ausrüstung - einmal verlor ich einen Ski samt Schuh. Offenbar hatte ich diesen nicht stark genug zugeschnürt.
 
Mit herzlichen Grüssen und Wünschen
 
Walter
 
Lob für Blümchentees-Analyse
Uneingeschränktes Lob erntete Heinz Scholz für sein Ratgeber-Blog von Frank Hiepe (E-Mail: wiesental.apotheke@onlinehome.de)
 
Besten Dank für die seriöse Aufklärung .
Medien wie ntv haben Teeverbraucher wie Eltern mit Kleinkindern, Schwangere und Stillende sehr verunsichert.
 
Das störrische Storenband
Wie unsagbar störrisch sich ein Fensterstorenband verhalten kann, habe ich für die Nachwelt im Blog
hinterlassen. Eine mitfühlende Anteilnahme von Heinz Scholz war mir gewiss – danke, lieber Heinz!
 
Auch ich hatte früher Probleme mit dem Einfügen eines neuen Bandes. Da das Band öfters riss, konnte ich bald darauf meine Erfahrungen einbringen. Soweit ich mich erinnern kann, gibt es passende Bänder (ich glaube sie waren 4 oder 6 m lang), so dass ich das Band nicht kürzen musste.
 
Nachdem wir neue Fenster hatten einbauen lassen, war das Aufwickelprozedere mit einem Band nicht mehr nötig, weil bei jedem Fenster eine Kurbel angebracht wurde. Seitdem hatten wir keine Probleme mehr. Ich bin froh, dass ich die Bänder nicht mehr auswechseln muss.
 
Aber Du hast es ja nach vielen Mühen geschafft. Beim nächsten Bandwechsel geht es sicher schneller.
 
Heinz
 
Die Zeiten ändern sich und vieles ändert sich mit ihnen
Heinz Scholz hat vor langer Zeit ein rundes Jubiläumsblog über Gottlieb Duttweiler geschrieben – fast 8 Jahre sind es her:
 
Alex Schneider griff das Thema in Anbetracht der heutigen Gegebenheiten auf:
 
Ich stelle mir vor, wie der Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler vor dem überladenen Brot- oder Joghurt-Regal eines MMM steht, in dem X Sorten in Y Produktelinien angeboten werden. Er schüttelt den Kopf: „Welche Marketing-Genies haben denn dieses Produktekonzept erfunden? Das gibt doch viel zu hohe Logistikkosten und Ablauf-Datum-Verluste.“
 
Zum Glück haben wir mit ALDI und LIDL wieder neue Detailhändler in der Schweiz, welche mit Mass und Vernunft den täglichen Bedarf mit einem straffen Produktesortiment zu günstigen Preisen decken können, wie man das seinerzeit bei der Gründung der Migros mit Erfolg einführte.
 
A. Sch.
 
Twitter-Erfahrungen
Ich bin dabei, mich in die Geheimnisse von Twitter und Facebook einzuarbeiten, nachdem ich einsehen musste, dass diese neuen Sozialmedien frischen Wind in die verkrustete und oft einseitig berichtende traditionelle Medienlandschaft bringen können. Es kommt darauf an, wie man diese Allerweltsinstrument nutzt; intime, persönliche Fakten kann man ausblenden und sich auf bemerkenswerte Anbieter kaprizieren. Die Möglichkeit, dass jedermann aus eigener Anschauung berichten oder auf bemerkenswerte Dokumente aufmerksam machen kann, zwingt die etablierten Medien, objektiver und umfassender zu berichten, wollen sie nicht ins Hintertreffen geraten. Zudem werden sie von einer breiten Öffentlichkeit verfolgt, deren Ansichten unzensiert in die virtuelle Sphäre gelangen. Das sind neue Dimensionen.
 
Meine ersten Erfahrungen mit Twitter (@TextatelierHess) sind hier aufgezeichnet:
Dazu Heinz Scholz (im Twitter: @HSderSchreiber):
 
Das Twitter-Blog hast Du aus eigener Erfahrung sehr gut geschrieben. Es ist leider so, dass die Tageszeitungen immer mehr ins Hintertreffen geraten. Für uns Autoren gibt es zum Glück noch gute Fachzeitschriften bzw. Monatszeitschriften, die bis jetzt auf relativ ausführliche und gut recherchierte Texte grossen Wert legen. Ein Problem für die Macher dieser Zeitschriften sind die rückläufigen Annoncen. Für mich ist es ein Graus, wenn überdimensionale Fotos und marktschreierische Schlagzeilen ein Blatt dominieren. Aber auch diese werden in ferner Zukunft vom Markt verschwinden.
 
Heinz
 
Fürwahr: Die Medienwelt wandelt sich. Man mag sich darüber ärgern oder freuen, je nach Standpunkt und Befindlichkeit.
 
Hinweis auf die bisher erschienenen „Reaktionen auf Blogs“
17.07.2013: Reaktionen auf Blogs (135): Schnüffeln, Morden mit Drohnen
Hinweis auf weitere Blogs von Scholz Heinz
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