Textatelier
BLOG vom: 11.06.2014

Witze und Spams: Golf, Valentin, Klassentreffen, Fusspilz

Autor: Heinz Scholz, Wissenschaftspublizist, Schopfheim D
 
 
Nun lacht mal schön! Dies könnte man sagen, wenn man Witze aller Art liest oder hört. Anlässlich unseres Klassentreffens am 24. und 25.05.2014 in Donauwörth erzählte ein ehemaliger Klassenkamerad die folgenden Witze:
 
Ein Ehepaar spielt Golf
Frau: „Was tätest Du, wenn ich sterben würde?”
Mann: „Deine Gedanken sind absurd, wir stehen doch vor Loch 8. Nun Spiel endlich weiter.”
Die Frau lässt nicht locker und möchte es genau wissen.
Frau: „Spielst Du weiter Golf nach meinem Ableben mit einer neuen Freundin?”
Mann: „Vielleicht wäre das so!”
Frau: „Spielt dann die neue Freundin mit meinem Golfschläger?”
Mann: „Nein, sie ist Linkshänderin.”
 
Klassentreffen
Klassenkameraden treffen sich zum 50-Jahre-Jubiläum. „Wir gehen in den Grünen Baum. Da ist eine supertolle Bedienung mit grossem Busen und tollem Hintern.“
Treffen zum 60. Jubiläum: „Wir gehen in den Grünen Baum. Dort gibt es sehr gutes Essen.”
Treffen zum 70. Jubiläum: „Wir gehen in den Grünen Baum. Dort gibt es ebenerdige Toiletten.”
Treffen zum 80. Jubiläum: „Sollen wir in den Grünen Baum gehen? Dort waren wir noch nie!”
 
So ist das Leben eben. Hoffentlich können wir uns dereinst ans Vergangene besser erinnern als die betagten Kameraden.
 
Typisches über Karl Valentin:
Karl Valentin erfährt, dass ein Freund an einem Freitag vom Blitz erschlagen wurde. Valentin: „Das habe ich mir schon gedacht. Er hat am Donnerstag schon so schlecht ausgschaut.”
 
Valentin war im Zweiten Weltkrieg bei einem Fliegerangriff in einem Münchner Luftschutzbunker. Als die Flieger nicht mehr kreisten, ging er aus dem Bunker, schaute in den Himmel und sagte: „Denen wird wohl nichts passiert sein?”
 
Wie mitfühlend von ihm. Aber das war typisch Valentin (1882‒1948). Er war deutscher Komiker, Volkssänger, Autor und Filmproduzent. Wer einmal nach München kommt, sollte unbedingt das „Valentin-Karlstadt-Musäum“, Im Tal 50, besuchen (www.valentin-musaeum.de). Es ist kein Druckfehler, Museum wird Musäum geschrieben!
 
Ein Bayer in Köln
Ein Bayer ist in Köln. Er geht in eine Wirtschaft und möchte etwas verzehren. Der Kellner empfiehlt Rheinischen Sauerbraten. Nach einiger Zeit wird dieser mit den üblichen Rosinen serviert. Der Bayer hat noch nie von einem solchen Sauerbraten gehört.
Beim Anblick der Speise sagt er zum Kellner: „Was ist denn das am Braten? Sind das Fliegen?”
„Nein, mein Herr, das sind Rosinen.”
Der Bayer verzieht sein Gesicht und sagt: „Da wären mir die Fliegen schon lieber gewesen.”
 
Kloster und Bordell
Neben einem katholischen Frauenkloster wird ein Bordell eröffnet. Die Äbtissin beauftragt eine Nonne. Sie solle doch alle Prominenten, die ins Bordell gehen, melden.
Zunächst kommt ein Rabbi. Die Nonne meldet das der Äbtissin. Die sagt: „Die haben keine Moral, die haben Jesus umgebracht.”
Später kommt ein Evangelischer Pfarrer: Als die Äbtissin das hört, sagt sie: „Man kann nichts anderes erwarten, die haben eine andere Religion.”
Dann kommt der katholische Stadtpfarrer. Aufgeregt meldet die Nonne diese Neuigkeit. Die Äbtissin bleibt ruhig und sagt: „Da muss eine gestorben sein.”
 
Die Äbtissin hatte also eine grandiose Ausrede. Sie wollte nicht wahrhaben, dass ein katholischer Priester ins Bordell geht. Ähnliches hörte ich früher, als die ersten Missbrauchsfälle bekannt wurden. Damals sagte doch eine gute Katholikin: „Das tut ein Priester nicht! Die Verdächtigungen sind bestimmt aus der Luft gegriffen!“
 
Hier noch einige Witze, die mir zu Gehör kamen:
 
Apfelkerne machen schlau
Fred sagt zu einem Bekannten: „Wenn Du Apfelkerne isst, wirst Du schlau.“
Er gibt ihm 5 Kerne für 5 Euro. Er kaut die Kerne genüsslich. Dann denkt er scharf nach und sagt: „Da hätte ich ja 2 kg Äpfel kaufen können.“
Der schlaue Fred entgegnet: „Siehst Du, es wirkt schon!“
 
Schlaue Antwort einer Mutter
2 Hunde kopulieren im Park. Eine Kleine sieht das und will von der Mutter wissen, was die da machen. Die Mutter fand eine geniale Antwort, die so lautete:
„Der eine Hund ist blind, und der andere schiebt ihn nach Hause.“
 
Nun einige Witze von Rolf P. Hess:
 
Lottogewinn eines Ehemannes
Ein Ehemann frägt seine Frau: „Was würdest Du machen, wenn ich in der Lotterie gewinnen würde?“
Darauf antwortet sie, ohne zu zögern: „Ich würde die Hälfte nehmen und Dich verlassen.“
Worauf er sagt: „Grossartig. Hier sind 6 Euro. Ich habe gestern 12 Euro gewonnen. Schreib’ mir doch bitte hier und da einmal.“
 
Juckender Fusspilz?
Auf mein Blog über den Fusspilz (11.06.2014: Witze und Spams: Golf, Valentin, Klassentreffen, Fusspilz) ergab sich folgende, etwas gewagte, nicht ganz jugendfreie Konversation mit einem meiner Briefpartner:
Fragt einer seinen Freund: „Was hast Du lieber, Sex oder Fusspilz?“
Antwortet der Freund, nach langem Nachdenken: „Fusspilz!“
Der Frager: „Aber Sex ist doch viel aufregender!“
Freund: „Mag sein. Aber der Fusspilz juckt viel länger.“
 
Abgehört
Wilfried Schmickler nahm die NSA-Abhörpraktiken in der WDR-Sendung „Ich weiss es doch auch nicht“ am 07.06.2014 aufs Korn. Aus dem folgenden Fall sieht man, wie sensibilisiert die Öffentlichkeit ist:
Kommt ein Mann zum Arzt. Dieser sagt zu ihm, er wolle ihn jetzt abhören.
Der Patient antwortet: „Wollen Sie mein Passwort und meine E-Mail-Adresse?“
 
Einige Spams
Unter www.spiegel.de werden immer wieder Spams zu vielen Themen abgedruckt. Einige möchte ich hier mitteilen:
 
Schild mit einem McDonald’s-Zeichen: „Seit über 30 Jahren liefert uns die Traditionsfirma Bell aus Oensingen SO/CH Hackfleischplätzchen aus 100 % Rindfleisch für unsere Burger. Das verwendete Fleisch stammt von über 800 Schweizer Bauern…“
 
Ich wusste gar nicht, dass das Fleisch von Schweizern für McDonald’s geeignet ist.
Kommentar von Rolf Hess: „Kein Wunder, dass viele Vegetarier werden.“
Kommentar von Walter Hess: „Nicht umsonst sprechen wir von einem Bauernsterben…“
 
Schild mit der Aufschrift: „Burger King vermeldet Umsatzeinbussen, nachdem herauskam, dass simple Hygieneregeln bewusst unterlaufen wurden. Die Konkurrenz hat aus dem Vorfall gelernt. Dort setzt man auf Transparenz und die volle Wahrheit.“
 
Der mitfühlende Franz Beckenbauer zu Joseph Blatter: „Besuchen Sie Hoeness im Gefängnis?“ Darauf Blatter: „Wenn ich ihn besuche, dann steht in der Presse: Blatter im Knast.‘“
 
Ein Leser des Spiegels sandte ein Foto von der Bushaltestelle „Waldfriedhof“ ein. Darunter stand „Nur Ausstieg!“
 
Unter der Rubrik „Coole Bilder“ wurde ein Cartoon von Gerhard Glück im Spiegel publiziert. Im Begleittext ist zu lesen: „Die Alten werden immer jünger!“ Da brettert ein Motorradfahrer in dicker Schutzkleidung auf seinem Vehikel auf einer Landstrasse dahin. Das Motorrad, das samt Fahrer nur von hinten zu sehen ist, hat dicke Reifen, 4 Auspuffe und Stützräder!
 
Das erinnerte ich mich an einem Ausspruch eines Wanderfreunds, der sagte, wenn er mal alt sei, dann „wandere“ er mit einem Rollator herum.
 
Bettina Bexte zeichnete Fussballspieler während der Halbzeitpause. Da stehen etliche Ballkünstler vor einem grossen Spiegel und frisieren sich ihre zerzausten Haare mit Frisierschaum und einem Föhn.
 
Erst kürzlich wurde bekannt, dass von den Fussballspielern, die zur WM nach Brasilien fuhren, viele Haarföhne geordert wurden. Die Burschen sollen ja schön aussehen und die Brasilianerinnen begeistern. Die Fussballkunst ist wohl zweitrangig.
 
„Tina 79” sandte ein Cartoon von Hilbring am 08.06.2014 an ihre Follower im Twitter: Da sitzt ein Ehepaar im Bett. Der Mann hantiert mit einem iPad, die Frau liest in einem Buch.
Mann zur Frau: „Was hältst Du eigentlich von Fracking?”
Frau: „Heute nicht. Kopfschmerzen.”
 
 
Internet
 
 
Hinweis auf weitere Blogs mit Witzen von Heinz Scholz
26.11.2008: Lachen: Die kostenlose Medizin für den Leib und die Seele
Hinweis auf weitere Blogs von Scholz Heinz
Auf Pilzpirsch: Essbare von giftigen Pilzen erkennen
Ein bärenstarkes Museum in Gersbach
Barfuss über die Alpen
Foto-Blog: Auf geht`s zur Hohen Möhr
Foto-Blog: Vom Kleinen Rhein zum Altrhein
Fotoblog über den Schönauer Philosophenweg
Rote Bete (Rande), eines der gesündesten Gemüse
Hermann-Löns-Grab im Wacholderhain
Lüneburger Heide: Salzsau und Heidschnucken
Kutschenmuseum in Wiechs ist ein Schmuckstück
Canna verleihen einen Hauch karibisches Flair
Artenreiche Streuobstwiesen stark gefährdet
Liebe zu den Kräutern in die Wiege gelegt
Eine Hütte mit Fleischsuppe im Namen
Rätsel um die Russenbänke in Präg gelöst