Daniel Vasella: Aus Novartis wird Novbartis
Autorin: Lislott Pfaff, Schriftstellerin, Liesetal BL/CH
In der "Basler Zeitung" vom heutigen 22. Januar 2005 sehe ich das Porträt eines neuen Novartis-Chefs: Daniel Vasella mit Bart! Das sei ungewöhnlich für die Businesswelt, ist in der Legende zur Foto eines ernst blickenden bärtigen Mannes in den besten Jahren zu lesen.
Miir git s fascht öppis (= Baselbieter Mundart für: „Ich kann mich kaum erholen“). Die schon fast legendäre Gestalt aus der globalen Pharmawelt als Wilhelm Tell aus der Innerschweiz, bereit, den tödlichen Pfeil abzuschiessen gegen die medizinischen Unterdrücker aller Völker der Erde – bereit, eine Revolution anzuzetteln gegen die krank machende Pillengläubigkeit und für eine natur- und menschennahe Medizin, bereit, als erster und einziger Chef eines multinationalen Konzerns das weltweite Krankheitswesen in ein echtes Gesundheitswesen umzuwandeln. Selbst auf die Gefahr hin, dass die Novbartis-Umsätze − Reingewinne und Aktienkurse − nicht mehr steigen oder sogar sinken.
Diese Vision haut mich um ... Und ich höre die Millionen von geheilten Patienten, welche diesem mutigen Mann zujubeln, sehe die Milliarden von Labortieren, die aufatmen, weil sie in den Forschungslabors des umgekrempelten Weltkonzerns nicht mehr gebraucht werden. Ich stehe vor dem überlebensgrossen Denkmal auf der Pfalz zu Basel ob dem Rhein: Vor der Statue des mutigen Freiheitshelden Daniel Vasella mit der Armbrust auf der Schulter, den linken Arm schützend um ein gesundetes Kind gelegt – und mit Bart.
Der Firmenname „Novartis“, nach der Fusion zwischen Ciba-Geigy und Sandoz ausgetüftelt, bedeutet "Neue Kunst". Es ist also nur folgerichtig, wenn der Novartis-Boss Daniel Vasella nun als Firmenlogo einen Novbartis, einen neuen Bart, trägt.Hinweis auf weitere Blogs von Faber Elisabeth
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