BLOG vom: 18.09.2009
Eine Prise Poesie: „Der Tag ist eine Ewigkeit wert ..."
Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
Der Tag schüttelt Nachtschuppen abUnd bringt nichts Neues an den TagWeil er dafür nicht empfänglich warDer Tag windet sich wie eine SchlangeDurchs Gras und hinterlässt keine SpurNur da und dort zittert ein GrashalmDer Tag verlängert den SchattenwurfDie Sonne senkt sich und verglühtDie Sterne beginnen zu zwinkernDem Tag Augenblicke abgewonnenMitten im Alltagstreiben ums BrotGewinnt einen HonigaufstrichDer Tag ist eine Ewigkeit wertUnd tagtäglich aufersteht sieWem sie wohlgesonnen istDer Tag von Fehde verdorbenSind Wespenstiche im GewissenUnd verscheuchen den SchlafDem Tag gebührt einzig LobWeil er uns wiedergefunden hatWas immer wir ihm abgewinnenDer Tag ist ein offener KelchDort sammelt sich der TrunkZum Genuss oder VerdrussDer Tag gleicht keinem anderenWer bewusst an ihm teilnimmtDer Kniff des LebenskünstlersDer Tag ist bald eine PerlenketteBald eine Kette schwer zu tragenWieweit ist die Wahl freigestellt?Der Tag ist wie ein TragkorbAm besten für Gedanken geeignetUnd bekömmlichem Lesestoff
Hinweis auf weitere Aphorismen-Blogs und Lyrik von Emil Baschnonga
12.07.2009: Menschennatur: Im Aphorismus spazieren Gedanken
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14.08.2006: Erfolgsrezepte gegen den Misserfolg? – AphorismenHinweis auf weitere Blogs von Scholz Heinz
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Noch nie eine so bizarre Buchengestalt gesehen
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Auf zur Lourdesgrotte und zur Kleinen Utzenfluh
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Wird die mächtige Pappel Naturdenkmal?
Ganz schön viel los bei zehn Welpen
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Ruhebänke sind ein unverzichtbarer Erholungsort
Im Nebel auf dem Spürnasenpfad in Todtmoos
Schloss Beuggen und seine Baumveteranen
Blutreizker, Steinpilz und ein Riesenpilz