Textatelier
BLOG vom: 09.05.2010

Schweinegrippe und „Impfexperten“ – Bilanz und Ausblick

Autor: Martin Eitel, Wissenschaftspublizist, Berlin
 
Etwa ein Jahr ist es her, seitdem uns die Medien und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast täglich mit Meldungen über eine angeblich neue und gefährliche Seuche überschüttet haben, die politisch unkorrekt als Schweinegrippe bezeichnet wurde. Ein Jahr Schweinegrippe gibt Anlass zu einer Analyse dieser angeblichen Seuche und zeigt zugleich auf, welche Lehren für die Zukunft zu ziehen sind.
 
Nach den 4 Beiträgen des Verfassers zum Thema Schweinegrippe und Schweinegrippespritzen in diesem Online-Magazin (Links am Schluss dieses Artikels) soll nun der Versuch einer kritischen Bilanz unternommen werden, nicht ohne zugleich auch Schlussfolgerungen für die Zukunft anzudeuten.
 
Interessenkollision bei den sogenannten Experten
Wie auch eine Untersuchung durch den Europarat in den letzten Wochen ans Licht gebracht hat und vom Verfasser bereits in dem Beitrag vom 05.09.2009 unter Ziff. 5 in diesem Online-Magazin am Beispiel des Dr. Klaus Stöhr angedeutet worden war, handelt es sich bei führenden Personen des weltweiten Seuchengeschäfts um wendige Zeitgenossen, die nicht nur gern die Seiten wechseln, für die sie tätig sind, sondern sogar gleichzeitig für verschiedene Seiten arbeiten. Die aufgedeckten geschäftlichen Verbindungen des niederländischen Prof. Dr. Albert Osterhaus und des britischen Regierungsberaters Professor Sir Roy Anderson zur Pharma- und Impfstoff-Industrie zeigen dies eindrucksvoll (vgl. Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/politik/international/schweinerei-mit-der-grippe/1649052.html;
Süddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/politik/82/501338/text/; Seite3.ch:
 
Während der aus der ehemaligen DDR stammende Dr. Klaus Stöhr nach seinem jahrelangen mehr oder weniger erfolglosen Vogelgrippe-Aktionismus im Auftrag der WHO seinen Dienst bei der WHO Ende 2006 oder Anfang 2007quittierte und sich von der sogenannten Impfstoff-Sparte von Novartis anheuern liess, haben z. B. der niederländische „Experte“ Prof. Dr. Albert Osterhaus und der britische „Experte“ Prof. Sir Roy Anderson zeitgleich Regierungen im Zusammenhang mit der angeblichen Schweinegrippe-Pandemie und parallel dazu auch noch die Pharma- und Impfstoff-Industrie beraten bzw. für solche Unternehmen gearbeitet oder / und von dort Zahlungen entgegengenommen.
 
In manchen Rechtsordnungen ist z. B. Rechtsberatern wie Rechtsanwälten aus nachvollziehbaren Gründen verboten, in einer Angelegenheit mehrere Parteien zu vertreten. Hintergrund für diese durchaus bewährte Regelung, die z. B. in der BRD auch mit einer Strafvorschrift (§ 356 des Strafgesetzbuches betreffend Parteiverrat) abgesichert ist, ist die Überlegung, dass es zu Interessenkonflikten kommen könnte, wenn ein Rechtsberater (Anwalt) in einer Angelegenheit mehrere Beteiligte mit möglicherweise unterschiedlichen oder gar gegensätzlichen Interessen vertritt. Diese nachvollziehbare, sinnvolle und bewährte Überlegung sollte natürlich sinnvollerweise in ähnlicher Weise auch bei anderen Sachverhalten angestellt werden, wenn Interessenkollisionen drohen. Aus diesem Grund sind manche Herausgeber von wissenschaftlichen Magazinen wie Journal of the American Medical Association (JAMA), New England Journal of Medicine (NEJM) etc. inzwischen so weit, dass sie von ihren Autoren die Offenlegung von finanziellen Verbindungen zur (Pharma-)Industrie verlangen.
 
Trotz der wirtschaftlichen oder / und finanziellen Beziehungen vieler sogenannter „Impfexperten“ zur Pharma- und Impfstoff-Industrie wird das Problem der Interessenkollision bzw. wirtschaftlichen Abhängigkeit von den Bürgern und den verantwortlichen Gesundheitsbehörden und Politikern entweder ignoriert oder unterschätzt. Diese wirtschaftliche und / oder finanzielle Abhängigkeit von der Industrie wurde auch bei den sogenannten Schweinegrippe-Experten von einer grossen Zahl von Regierungen unbeachtet gelassen. Die absehbare Folge war, dass zahlreiche Regierungen in unverantwortlicher Weise Milliarden an Volksvermögen verschleudert und sozusagen als Konjunkturprogramm für eine Industrie verwendet haben, von der sich manche Unternehmen in notorischer Weise als Rechtsbrecher betätigen.
 
Pharmakonzerne als notorische Gesetzesbrecher
Es soll nur an die wesentlichen Rechtsbrüche derartiger Unternehmen aus der letzten Zeit erinnert werden (die Aufstellung ist dem Beitrag „Pharmakonzerne als notorische Gesetzesbrecher“ bei http://www.bittere-pillen.de/bipi/aktuelles.html entnommen):
 
-- Pfizer als weltgrösster Pharmakonzern zahlte Anfang 2009 insgesamt 2,3 Milliarden Dollar wegen illegaler Marketingmethoden.
-- Eli Lilly, zehntgrösster Pharmakonzern, zahlte Anfang 2009 insgesamt 1,4 Milliarden Dollar wegen illegaler Marketingmethoden.
-- GlaxoSmith Kline (GSK), zweitgrösster Pharmakonzern der Welt, zahlte Anfang 2010 insgesamt 400 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingmethoden und Bestechung.
-- AstraZeneca, drittgrösster Pharmakonzern, zahlte Anfang 2010 insgesamt 550 Millionen britische Pfund wegen Preismanipulationen und bildete Rückstellungen Anfang 2010 in Höhe von 500 Millionen Dollar für eine wegen illegaler Marketingmethoden und Bestechung zu erwartende Strafe in dieser Höhe.
-- Novartis, viertgrösster Pharmakonzern der Welt, hat Anfang 2010 in seinem Budget 185 Millionen Dollar für eine zu erwartende Strafe wegen illegaler Marketingmethoden reserviert.
-- Bayer zahlte Ende 2008 insgesamt 97 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingpraktiken, unter anderem wegen Bestechung.
-- MSD (MerckSharp&Dohme) musste 2008 insgesamt 650 Millionen Dollar wegen illegaler Marketingaktivitäten bezahlen.
 
Nicht unterschlagen wollen wir in diesem Zusammenhang auch die illegalen Praktiken des transnationalen Pharma-Unternehmens Bristol-Myers Squibb, dessen führendes Personal sich u. a. als Bilanzfälscher betätigt hat, was Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe zur Folge hatte (vgl. www.chemie.de/news/d/46625). Ebenfalls erwähnen wollen wir einen Vorgang, der Ende des der 90er-Jahre die beteiligten Unternehmen Milliardenbeträge gekostet hat und der sogar einem der daran beteiligten Hauptakteure, dem Roche-Vorstandsmitglied Kuno Sommer, eine Freiheitsstrafe eingebracht hat, nämlich die als Vitaminkartell in die Geschichte eingegangene „schädlichste kriminelle Kartellverschwörung“ (vgl. dazu http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,23768,00.html,
 
Das sind nur einige der wesentlichen gesetzwidrigen bzw. kriminellen Machenschaften von Unternehmen der Pharma- und Impfstoff-Industrie, die sich gern nach aussen hin als ehrenwerte Gesellschaft darstellt. Die zahlreichen Skandale um die Erschleichung von Arzneimittelzulassungen mit getürkten Studien, die mit vielen Todesfällen in Verbindung gebracht werden, sind dabei noch gar nicht erwähnt. Diesen Hintergrund und die im legalen Pharma- und Impfstoff-Geschäft erzielbare Rendite von 20 bis 40 Prozent (vgl. Lindner/Psotta, FAZ vom 24.01.2009, S. 20), die fast schon so traumhaft ist wie die Rendite im illegalen Drogengeschäft, müssen wir immer im Blick haben, wenn uns und unseren Politikern von der Pharma- und Impfstoff-Industrie und ihren Lobbyisten irgendwelche Behandlungsmassnahmen empfohlen werden. Diese traumhafte Rendite treibt die Krankheitserfinder (vgl. dazu Engelbrecht/Köhnlein, Virus-Wahn, 5. Aufl., 2009; Jörg Blech, Die Krankheitserfinder, 2005) zu immer neuen Geschäftsideen und nicht selten zu illegalen oder gar kriminellen Geschäftsmethoden an. Den eigentlich gebotenen strafrechtlichen Anklagen entgehen diese Unternehmen und ihre Vorstände, wie die Beispiele zeigen, dann in der Regel durch Absprachen mit den Behörden und Zahlungen von bis zu dreistelligen Millionenbeträgen oder Milliardenbeträgen sowie einem Austausch des verantwortlichen Führungspersonals. Das wirkt natürlich nicht wirklich abschreckend, sondern wie eine Einladung, so weiterzumachen.
 
Ein Zusammenwirken von Unternehmen mit teilweise derart zweifelhaften Geschäftspraktiken mit solchen von ihnen finanziell unterstützten „Experten“ (wie z. B. Osterhaus, Anderson, etc.) kann natürlich immer die Möglichkeit von Nachteilen für die Konsumenten zur Folge haben. Wenn man die Gepflogenheiten und Skandale im Krankheitsunwesen zugrunde legt, sind Nachteile für die Konsumenten nicht nur möglich, sondern sogar eher wahrscheinlich. Solange es dabei nur finanzielle Verluste und keine schwerwiegenden Gesundheitsschäden gibt, kann man noch froh sein.
 
Geringe reale Gefahr durch Schweinegrippe
Auch einige der Mainstream-Medien wie z. B. Welt Online haben inzwischen offenbar erkannt, dass die von der WHO in Verbindung mit industriegesponserten „Experten“ und zahlreichen Medien verursachte Schweinegrippe-Hysterie völlig unberechtigt war. Die WHO hat für den Zeitraum von April 2009 bis April 2010 eine Zahl von ca. 18 000 Todesfällen im Zusammenhang mit der Schweinegrippe publiziert, vgl.
wobei es wohlgemerkt nur um Todesfälle in Anwesenheit des sogenannten Schweinegrippe-Virus ging, ohne dass also die Kausalität des Schweinegrippe-Virus für den Tod tatsächlich nachgewiesen wurde. Die Seuchenschwätzer gehen lediglich davon aus, dass dann, wenn ein Mensch im Verlauf einer Grippeinfektion stirbt, die Grippe, die sie für eine schwerwiegende Erkrankung halten, für den tödlichen Ausgang ausschlaggebend gewesen sei (vgl. das Interview mit dem Experten Prof. Dr. Adolf Windorfer, http://www.welt.de/die-welt/wissen/article7158516/Viel-Laerm-um-nichts.html, und behaupten dann mit der bei den Virologen üblichen Semantik, dass es sich um Schweinegrippetodesfälle handle, wobei es wohlgemerkt nur um Todesfälle in Anwesenheit des sogenannten Schweinegrippe-Virus ging, ohne dass also die Kausalität des Schweinegrippe-Virus für den Tod tatsächlich nachgewiesen wurde.
 
Dem deutschen Robert-Koch-Institut wurden nach eigenen Angaben im Wochenbericht für die 15. Kalenderwoche vom 10. bis 16.04.2010 gerade einmal 253 Todesfälle seit Ausbruch der Schweinegrippe im Zusammenhang mit der pandemischen Influenza (H1N1) 2009 gemeldet, also für etwa 1 Jahr (http://influenza.rki.de/Wochenberichte/2009_2010/2010-15.pdf).
 
Dieser Zahl von laut WHO ca. 18.000 Todesfällen weltweit in 213 Staaten in einem Jahr (vgl. dazu http://www.ksta.de/html/artikel/1270457710111.shtml;
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5475331,00.html), von 20 in der Schweiz in einem Jahr (vgl. http://www.20min.ch/news/dossier/schweinegrippe/story/Schweinegrippe-rettet-Hunderten-das-Leben-20038315) und ca. 250 in Deutschland in einem Jahr in Verbindung mit einem Schweinegrippe-Virus wollen wir einmal als Vergleichsmassstab gegenüberstellen die Zahl von ca. 9.400 Selbstmorden jährlich allein in der BRD (gemäss amtlicher Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes der BRD, Genesis online Statistik 23211), um unabhängig von dem unverantwortlichen Seuchengeschwätz mancher Gesundheitspolitiker und industrienaher sogenannter Seuchenexperten die reale Bedrohung durch die Schweinegrippe-Pandemie aufzuzeigen. Die Zahl der Todesfälle, bei denen das Schweinegrippevirus entdeckt wurde, ohne dass indessen seine kausale Rolle für den Tod nachgewiesen wurde, beträgt also gerade einmal 2,7 % der Todesfälle durch Selbstmord und 0,029 % aller ca. 844 000 Todesfälle nach der amtlichen Statistik in Deutschland in einem Kalenderjahr (Quelle: Statistisches Bundesamt, www.destatis.de) und ist daher mit dem Begriff „peanuts“ recht zutreffend zu beschreiben. Die Seuchengurus warfen mit mehr als 100 Mal so hohen Zahlen um sich. Ein in den Medien als Impfexperte bezeichneter Prof. Dr. Adolf Windorfer, ein typischer Anhänger der Impfstoffglaubenslehre, stellte für Deutschland eine offenbar mehr oder weniger frei erfundene Zahl von 35 000 Todesfällen im Zusammenhang mit dem Schweinegrippevirus in den Raum (http://www.bild.de/BILD/news/2009/10/21/schweinegrippe/professor-befuerchtet-tote.html).
 
Im Vereinigten Königreich wurden mehr als 65.000 prognostiziert (http://derstandard.at/1246542460976/Briten-in-Angst-vor-der-Schweinegrippe?_seite=2&sap=2).
 
Die Seuchengurus haben damit nachhaltig gezeigt, dass ihre unfundierten Prognosen zukünftig kaum mehr als reale Grundlage für sinnvolle Entscheidungen der Politiker und der Konsumenten dienen können, sondern dass die von ihnen geschürte Hysterie vorwiegend dem Absatzinteresse ihrer Sponsoren in der Pharma- und Impfstoff-Industrie dient. So lange die Pharma- und Impfstoff-Industrie einen wesentlichen Einfluss auf die Ausbildungsinhalte bei der Aus- und Fortbildung der Mediziner hat, ist das nicht wirklich überraschend.
 
Es ist bereits in den früheren Beiträgen des Autors zur Schweinegrippe darauf hingewiesen worden, dass es an wissenschaftlichen Beweisen dafür fehlt, dass die als Schweinegrippe bezeichnete Krankheit eine viral verursachte übertragbare Infektionskrankheit ist. Das ist, woran nochmals ausdrücklich zu erinnern ist, lediglich eine unbewiesene Theorie (Hypothese).
 
Schlussfolgerungen
Die Hoffnung, dass bei den auf die von der Pharma- und Impfstoff-Industrie finanziell unterstützten Seuchenschwätzer hereingefallenen Regierungen aufgrund des teuren und vermeidbaren Schweinegrippespritzen-Desasters ein Lerneffekt eingetreten ist, erscheint bisher leider wenig begründet, wenn man neuere Meldungen aus dem Vereinigten Königreich berücksichtigt. Auch die Regierung des Vereinigten Königreichs hat im falschen Vertrauen auf von der Pharma- und Impfstoffindustrie finanziell unterstützte „Experten“ erwartungsgemäss viel zu viele der unsinnigen Schweinegrippe-Spritzen eingekauft, für die sich die überwiegende Mehrheit der Konsumenten trotz der inszenierten Panik wegen des zweifelhaften Nutzens und der gefährlichen Inhaltsstoffe zu recht kaum interessiert hat. Einer Meldung bei dem Online-Portal Apotheke adhoc zufolge hat die Regierung des Vereinigten Königreichs inzwischen einen Teil der Bestellung der völlig überflüssigen Schweinegrippespritzen bei dem Unternehmen GlaxoSmithKline (GSK) umgewandelt in eine Bestellung von Vogelgrippespritzen mit der wirklich völlig absurden Begründung, eine Vogelgrippe-Pandemie sei wahrscheinlich (http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Internationales/10123.html). Nachdem nicht nur Dr. Klaus Stöhr bei der WHO mit der Vogelgrippe-Pandemie gescheitert ist, sondern auch die Schweinegrippe-Hysterie erwartungsgemäss völliger Unsinn war, ist die Ankündigung einer Vogelgrippe-Pandemie durch die Regierung des Vereinigten Königreiches ziemlicher Unfug und die Bestellung von Vogelgrippespritzen ebenso.
 
Dazu kann man nur feststellen, dass jeden Tag ein Dummer aufsteht und die Kunst für Geschäftemacher aller Art darin besteht, diesen zu finden. Für die Pharma- und Impfstoff-Industrie und die von ihr finanziell unterstützten Seuchenschwätzer scheint das nach wie vor kein Problem zu sein. Glücklicherweise ist offensichtlich die Mehrheit der Konsumenten intellektuell deutlich weiter als viele der verantwortlichen Politiker.
 
In der Schweiz und in Deutschland hat offenkundig die ganz überwiegende Zahl der Bürger trotz des dummdreisten Seuchengeschwätzes interessierter Kreise erkannt, dass die sogenannte Schweinegrippe ein neues Geschäftsmodell der Impfstoff-Industrie und ihrer Unterstützer in Politik und Medien darstellt. Nur wenige Bürger haben Veranlassung gesehen, sich solche überflüssigen, überteuerten und unzureichend getesteten Schweinegrippespritzen mit ihren bedenklichen Inhaltsstoffen implantieren zu lassen. In der Schweiz wird von offiziellen Quellen genannt, dass sich ca. 10 bis 15 % der Bewohner von den impfstoffgläubigen Seuchenschwätzern eine solche Schweinegrippespritze andrehen liessen, in Deutschland ca. 5 % http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=6243730/1vs3t2n/. Das zeigt, dass die Bevölkerung wohl nach und nach das Geschäftsmodell der Impfstoffindustrie, das von manchen Autoren sogar als betrügerisch bezeichnet wird, zu durchschauen beginnt, während das Medizinkartell im Zusammenwirken mit willigen Behörden die Abkehr vom Glauben an die Impfstoffe ähnlich wie früher die Kirche die Kritik an ihrer Lehre mit drastischen Massnahmen bestraft, nämlich mit dem Entzug der Approbation als Arzt. Zu erinnern ist hier an den beim österreichischen Verfassungsgericht anhängigen Vorgang um den Mediziner Dr. Johann Loibner in der Steiermark, dem die zuständige Ärztekammer, bestätigt durch die Landesregierung des Bundeslands Steiermark als „Rechtsmittelinstanz“, wegen seiner kritischen Äusserungen über die sogenannten Impfungen auf Veranlassung einer von einem „Impfstoff“-Hersteller gesteuerten Zeckenopfer-Selbsthilfegruppe die Approbation entzogen hat (vgl. http://www.aerzte-ueber-impfen.org/petition/Bescheid_LR-STMK.pdf). Auch wenn Dr. Loibner in der Sache völlig berechtigte Kritik gegen die als sogenannte Impfungen bezeichneten Präventionsmassnahmen geltend macht, für deren behaupteten Nutzen es keine unabhängigen, seriösen und langfristigen Studien gibt, war sein Verhalten formal sicher nicht korrekt. Natürlich müsste Dr. Loibner darauf hinweisen, dass die herrschende Glaubenslehre in der Medizin an die Wirksamkeit und Unschädlichkeit der sogenannten Schutzimpfungen glaubt. Andere Mediziner sollten daraus lernen, um sich nicht auch der Verfolgung durch die Anhänger des Impfstoffglaubens auszusetzen. Die wertvolle Überzeugungsarbeit für die Bevölkerung, die Dr. Loibner leisten will, kann man auch formal völlig korrekt leisten, ohne dass man der Impfstoff-Industrie im Zusammenwirken mit Ärztekammer und Behörden berufsrechtliche Massnahmen ermöglicht.
 
Jeder Arzt ist aufgrund des Behandlungsvertrags berechtigt und verpflichtet, den Konsumenten vor solchen „Immunisierungsspritzen“ über die in den Packungsbeilagen und Fachinformationen publizierten Nebenwirkungen, über die fehlenden Langzeituntersuchungen, die unvollständige Datenlage und die offiziell (z. B. vom Robert-Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut, BAG, Swissmedic etc.) eingeräumte Dunkelziffer bei den Impfschäden hinzuweisen. Jeder Arzt, der seine Verpflichtungen aus dem Behandlungsverhältnis ernst nimmt, kann so die falsche, gefährliche und irreführende Werbung der Impfstoff-Industrie leicht und darüber hinaus auch ganz legal ausgleichen.
 
Nachdem es den zuständigen Regierungen der deutschen Bundesländer bisher offenbar nicht gelungen ist, die bald die Haltbarkeitsgrenze erreichenden Schweinegrippespritzen anderen Ländern wie Pakistan oder Irak anzudrehen (http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/sachsen_anhalt/sachsen_anhalt_newsticker/?em_cnt=1691654), untersucht nun laut neueren Informationen das Paul-Ehrlich-Institut, ob die Schweinegrippespritzen als gewöhnliche Influenzaspritzen zugelassen werden können (http://www.stern.de/gesundheit/schweinegrippe-impfstoff-deutschland-bleibt-auf-pandemrix-sitzen-1560719.html),
um den von den Regierungen durch die unsinnigen Bestellungen verursachten finanziellen Schaden zu minimieren.
 
Auch nach dem offenkundigen Misserfolg der Befürworter der Schweinegrippespritzen wurden pünktlich wie inzwischen jedes Frühjahr jetzt im April wieder die impfstoffgläubigen Befürworter der Zeckenspritzen aktiv
(vgl. http://www.bayern.de/Pressemitteilungen-.1255.10298980/index.htm) und machen aus kleinen Spinnentierchen, den Zecken, schlimme Vampire und gefährliche blutsaugende Monster. Diese Monster sollen sozusagen angeblich jeden bedrohen, der es wagt, sich in der Natur aufzuhalten. Die Werbung der Impfstoff-Industrie und die von der Impfstoff-Industrie finanziell abhängigen oder unterstützten Internet-Auftritte versprechen auch hier zuverlässigen Schutz. Tatsächlich ist der Nutzen der Zeckenspritzen zweifelhaft (http://www.impf-info.de/index.php?option=com_content&view=article&id=125:fsme-die-impfung&catid=54:impfungenfsme&Itemid=302), und die Nebenwirkungen reichen bis zu lebensgefährlichen Nervenschädigungen mit ggf. lebenslanger Pflegebedürftigkeit (vgl. http://www.arznei-telegramm.de/dbnetz/xstat11.php3?&knr=073085/318353&nummer=FSME-Impfstoff&art=wks&code=Myalgie&moko=mono;
vgl. dazu auch die Aufstellung bei http://www.impfschaden.info/impfreaktionen_FSME.htm).
 
Auch Prof. Dr. Ulrich Heininger von der Abteilung für Pädiatrische Infektiologie und Vakzinologie, Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), einer der bekannten Impfstoffanhänger unter den Medizinern und laut eigener Deklaration Empfänger von Zuwendungen von Herstellern der Zeckenspritzen (Baxter und Novartis-Behring), hat schwerwiegende Nervenschäden im Zusammenhang mit Zeckenspritzen durchaus eingeräumt (abgedruckt in: Ars Medici 20/2007, S. 999 ff., S. 1000; vgl.
Diese Nebenwirkungen sind natürlich nicht wirklich überraschend, wenn man berücksichtigt, dass die Zeckenspritzen z. B. Algeldrat  (=Aluminiumderivat),  Formaldehyd, Neomycin, Chlortetracyclin, Saccharose und Gentamicin (vgl. http://www.pharma24.de/encepur.html) enthalten. Ebenso wie Formaldehyd kann Aluminium sich im Organismus ansammeln und zu Gehirnschäden führen (http://labvirus.wordpress.com/2009/10/16/dr-chris-shaws-papers-on-vaccines-and-toxic-adjuvants/).
 
Gesichert ist der Nutzen der Zeckenspritzen nur für die Impfstoff-Industrie und deren Drückerkolonnen (vgl. dazu „Wie gefährlich sind Zecken wirklich?“, http://derstandard.at/2839822).
 
Insbesondere in Deutschland müssen die Kosten für sogenannte Impfstoffe von den Krankenkassen und Krankenversicherungen übernommen werden, wenn eine öffentliche Empfehlung vorliegt, und anders als bei vielen sonstigen Produkten und Dienstleistungen des medizinisch-industriellen Sektors gibt es für sogenannte Schutzimpfungen z. B. in Deutschland keine sogenannte Budgetierung und keinen Regress gegen Mediziner wegen zu hoher Ausgaben in diesem Bereich. Zuwächse im Impfstoffgeschäft sind also garantiert, wenn es gelingt, über bezahlte Lobbyisten die Regierungen bzw. die sogenannten Impfkommissionen zu veranlassen, sogenannte Impfstoffe öffentlich zu empfehlen. Finanzielle Zuwendungen der Impfstoffindustrie wie z. B. die von Heininger eingeräumten Zuwendungen sind also sehr Erfolg versprechend. Der Aktionismus der impfstoffgläubigen Seuchenschwätzer wie Osterhaus hat also einen handfesten finanziellen Hintergrund.
 
Interessengegensatz zwischen Konsument und Industrie
Abschliessend ist festzuhalten, dass zwischen den Gesundheitsinteressen der Bürger und den finanziellen Interessen der Pharma- und Impfstoff-Industrie (und deren Berater) ein ganz natürlicher Interessengegensatz besteht. Der Bürger und Konsument ist an seiner Gesundheit interessiert; die Pharma- und Impfstoff-Industrie braucht im Gewinninteresse dagegen möglichst viele kranke Abnehmer, am besten natürlich mit lebenslang zu behandelnden gesundheitlichen Störungen und Krankheiten. Das ist auch der Grund für die semantische Begriffsverwirrung, mit der versucht wird, der Bevölkerung potenziell gefährliche und schädliche Massnahmen wie z. B. die Implantation neurotoxischer Stoffe unter dem Begriff der sogenannten Schutzimpfungen als angeblich lebensrettende Vorbeugemassnahmen anzudrehen. Diesen Interessengegensatz muss der Bürger erkennen und die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen.
 
Es ist im Bereich des medizinisch-industriellen Sektors nicht anders als in anderen Wirtschaftsbereichen auch. Vieles, was dem Bürger als wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis verkauft wird, ist im Bereich der Medizin wie anderswo nur eine unbewiesene Hypothese. Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang z. B. an die mehrheitlich vertretene Hypothese über die Entstehung von Erdöl und Erdgas, die häufig ohne jeden Hinweis auf abweichende Ansichten als angeblich gesicherte Lehrmeinung verkauft wird und die davon ausgeht, Erdöl und Erdgas seien aus Meeresorganismen entstanden, die starben, absanken und auf dem Meeresboden von Sedimenten bedeckt wurden. Durch Absinken der Sedimente wurden diese organischen Materialien nach der biogenetischen Hypothese angeblich hohem Druck und hoher Temperatur ausgesetzt. Unter diesen Bedingungen wandelten sie sich in sogenannte Kerogene um. Die fein verteilten Kerogene wandern, da sie leichter als Wasser sind und durch dieses verdrängt werden. Beim Wandern („Migration" des Erdöls) vereinigen sich die Kerogene nach dieser unbewiesenen Hypothese zu kompakteren Massen, zu Erdöl. Die Migration verläuft im grossen Ganzen aufwärts. Gerät das Erdöl unter undurchlässige Erdschichten, die seine weitere Wanderung nach oben und nach den Seiten verhindern (Erdölfallen), reichert es sich dort an und es entsteht so eine Erdöllagerstätte
 
Tatsache ist, dass diese mehrheitlich vertretene als biogenetische Hypothese bezeichnete Lehrmeinung bisher nicht wissenschaftlich bewiesen wurde. Der abiogenetischen Theorie nach, die weitaus weniger Vertreter als die biogenetische Theorie hat und lange Zeit vorwiegend vor allem von Forschern aus dem Bereich der früheren Sowjetunion vertreten wurde, existieren im Inneren der Erde von ihrer Entstehung an grosse Mengen Kohlenstoffverbindungen, darunter auch viele Kohlenwasserstoffe. Diese Kohlenstoffverbindungen werden wegen ihrer geringen Dichte in Richtung Erdoberfläche aufgepresst. Wichtig zu wissen, aber kaum publiziert wurde die Tatsache, dass es im Jahr 2009 einer Gruppe von Wissenschaftlern gelungen ist, in einem wissenschaftlichen Experiment darzustellen, dass Kohlenwasserstoffe auch ohne diese Sedimente aus Organismen herstellbar sind und dass damit Anhaltspunkte für die Hypothese der abiotischen Entstehung gewonnen wurden (vgl. http://www.g-o.de/wissen-aktuell-10263-2009-07-29.html). Natürlich haben die Spekulanten kein Interesse an der weltweiten Publikation dieser Forschungsergebnisse in den Mainstream-Medien, weil dann hier nach der Immobilienblase die nächste Spekulationsblase platzen und der Ölpreis drastisch sinken würde.
 
Nicht anders ist es im Bereich der Medizin, insbesondere der sogenannten Virologie. Auch hier betreffen viele öffentlichkeitswirksam verbreitete Sensationsmeldungen keine bewiesenen Tatsachen, sondern nur völlig unbewiesene Hypothesen. Sowohl Prof. Dr. Luc Montagnier als auch Prof. Dr. Harald zur Hausen erhielten den Nobelpreis 2008 für unbewiesene Hypothesen: Montagnier für die Hypothese, dass ein mysteriöses Virus namens HIV die Krankheit AIDS erzeuge, zur Hausen für die Hypothese, dass als HPV bezeichnete Viren in manchen Fällen Krebs auslösen können (vgl. dazu Torsten Engelbrecht, http://www.torstenengelbrecht.com/de/download/Kommentar_Nobelpreis_Montagnier_zur_Hausen_031108.pdf).
 
Sowohl die aktuelle antivirale (teure) Chemotherapie-Behandlung von HIV/AIDS als auch die medial als Sensation vermarktete „Krebsimpfung“ (gegen HPV) haben daher in Wahrheit keine wissenschaftlich bewiesene Grundlage, sondern beruhen auf kaum mehr als Glaubensüberzeugungen. Forscher, die das offen ansprechen, werden oft systematisch bekämpft oder ignoriert, weil sie das Milliardengeschäft der Pharma-Industrie stören.
 
Der Bürger muss sich also nicht nur beim Kauf von Konsumgütern, sondern gerade auch bei medizinischen Leistungsangeboten zunehmend selbst informieren, was bewiesene Tatsachen und was lediglich Werbeanpreisungen der Anbieter und unbewiesene Spekulationen, Glaubensüberzeugungen und Hypothesen sind. Sobald der einzelne Bürger erkennt, dass es sich auch im Bereich der Medizin bei vielen Behauptungen sogenannter Experten um reine Hypothesen und keine bewiesenen Tatsachen handelt und die vom Medizinkartell propagierte Behandlung teilweise sogar mit lebensgefährlichen Nebenwirkungen verbunden sein kann, wird er nicht daran vorbeikommen, sich mit den Empfehlungen sogenannter medizinischer Experten erheblich kritischer auseinander zu setzen als er das bisher eventuell getan hat. Das Schweinegrippespritzen-Desaster und die Einstellung der grossen Mehrzahl der Bürger zu dem Seuchengeschwätz der sogenannten Experten gibt doch gewissen Anlass zu der Hoffnung, dass eine immer mehr zunehmende Zahl von Bürgern den bisher weithin unkritischen Glauben an die „medizinische Wissenschaft“ zugunsten einer deutlich kritischeren Distanz aufgibt und erkennt, dass der Bereich des medizinischen Sektors sich in überhaupt nichts von anderen Wirtschaftsbereichen wie z. B. dem Bankensektor unterscheidet.
 
Im Bereich der Bankdienstleistungen mussten viele Kunden in den letzten Jahren erkennen, dass Bankberater ihnen wertlose Produkte angedreht haben, die vorwiegend der Bank und dem Bankberater finanziellen Nutzen brachten. Ebenso ist es an der Zeit, dass die Konsumenten erkennen, dass ihnen auch vom Medizinkartell in zunehmendem Umfang Produkte und Leistungen angedreht werden, die zwar dem Konsumenten wenig oder nichts bringen oder ihm gar schaden, während die Anbieter im medizinischen Bereich daran kräftig verdienen. Die Gier der Finanzinvestoren der Pharma- und Impfstoffindustrie unterscheidet sich nicht von der Gier der Akteure in der Finanzindustrie. Entgegen den Werbeversprechungen sind Umsatz und Gewinn und nicht etwa die Gesundheit der Bürger die wesentlichen Motive und Ziele des Medizinkartells.
 
 
Hinweis auf die vorangegangenen Beiträge zur Schweinegrippe von Martin Eitel
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