Textatelier
BLOG vom: 05.05.2011

Barack Obama u. Osama bin Laden: billige Kriegspropaganda

Autor: Martin Eitel, Wissenschaftspublizist, Berlin
 
Unabhängig davon, dass es unter Berücksichtigung einiger Nachrichten von Ende 2001 in der Tat fraglich ist, ob der angebliche Top-Terrorist Osama bin Laden, der früher bei seinem Kampf gegen die 1979 in Afghanistan einmarschierten UdSSR-Truppen von den USA finanziell unterstützt wurde, nicht bereits lange tot war, als das Killer-Kommando aus den USA am Wochenende in Pakistan einfiel, um ihn zu liquidieren, distanziere ich mich als Bürger der Bundesrepublik Deutschland zunächst ganz entschieden von der Äusserung der ehemaligen FDJ-Sekretärin (laut Kollegen von damals FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda, nach Merkels eigener Erinnerung Kulturfunktionärin, vgl. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67682698.html) und jetzigen deutschen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die laut einer Meldung im „Stern“ gesagt haben soll, sie freue sich darüber, dass es gelungen sei, bin Laden zu töten.
 
Nachdem das Objekt des US-amerikanischen Überfalls offenbar ins Meer gekippt wurde und das wesentliche Beweismittel damit vernichtet ist, lässt sich kaum überprüfen, ob es sich bei der Behauptung der US-Regierung über die Ermordung Bin Ladens um eine typische Kriegspropaganda handelt, die der US-Präsident innenpolitisch als Erfolgserlebnis dringend benötigt. Zu Recht haben sowohl der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt als auch diverse anerkannte Experten aus dem Bereich des Völkerrechts die ohne vorherige Zustimmung Pakistans ausgeführte Aktion als völkerrechtswidrig bezeichnet. Im Gegensatz zu Israel, das den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann 1960 aus Argentinien entführen liess und 1961 vor Gericht stellte, besteht hier der nahe liegende Verdacht, dass Barack Hussein Obama sich und den USA ein langwieriges Gerichtsverfahren gegen Osama bin Laden ersparen wollte. Die US-Administration dürfte aufgrund der Gerichtsverfahren gegen zahlreiche Häftlinge in Guantánamo erkannt haben, dass die in der Art einer amtlichen Verschwörungstheorie gegen Osama bin Laden zusammengeschusterten angeblichen Beweise in einem gerichtlichen Verfahren zum Nachweis der behaupteten Täterschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit völlig unbrauchbar gewesen und der US-Staatsanwaltschaft um die Ohren gehauen worden wären.
 
Wenn wir die Frage, wer tatsächlich das Opfer des von Barack Hussein Obama zugegebenen US-Überfalls in Pakistan war (d. h., ob es tatsächlich Osama bin Laden war und dieser tatsächlich nicht bereits seit 2001 tot war), einmal offen lassen, ergibt sich aus der unstreitig erfolgten Aktion gleichwohl die interessante Frage, ob sich nicht zukünftig auch andere Staaten für vergleichbare Aktionen auf diesen Präzedenzfall stützen und ebenso andere Personen in völkerrechtswidriger Weise ermorden lassen könnten, die sie für Initiatoren eines Angriffskrieges halten wie z. B. George W. Bush. Dieser hat bekanntlich aufgrund von falschen Behauptungen über angebliche Massenvernichtungswaffen des Irak den Krieg gegen den Irak 2003 initiiert, der völkerrechtlich illegal ist, wie der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan und die überwiegende Mehrheit der Rechtsexperten aus dem Bereich des Völkerrechts übereinstimmend festgestellt haben. George W. Bush ist allein durch den Irak-Krieg für weit mehr als die Osama bin Laden angehängten 5 000–10 000 Todesfälle verantwortlich.
 
Die Propaganda ist billig, primitiv und typisch für eine Marionette von Zbignew Brzezinski, der seinen einen Sohn Mark in der Kampagne für Obama und seinen anderen Sohn Ian in der Unterstützertruppe für den Gegner John McCain untergebracht hatte. So war Brzezinski, der erste Leiter der von seinem Mentor David Rockefeller initiierten Trilateralen Kommission, unabhängig vom Wahlausgang auf jeden Fall auf der Gewinnerseite. Das zeigt, wie die Scheindemokratie in den USA im Interesse der Oligarchie tatsächlich funktioniert und lediglich die Schauspieler ausgewechselt werden.
 
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