BLOG vom: 02.03.2014
Altersgebiss knackt keine Nüsse mehr: Aphorismen
Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
Zeichensprache verdeutlicht wortlos am augenfälligsten.
Schicke kein gutes Wort ins Nichts.
Nur im Guten Gleiches mit Gleichem vergelten.
In der Hölle gibt es keine Hintertüre.
Stufe dich nicht über andere, sonst zeigst du ihnen bloss deinen Hintern.
Zeige, was du kannst, nicht, was du hast.
„Das sei doch selbstverständlich“, wird leichthin gesagt. Daraus entwachsen viele Missverständnisse.
Gut ruht, wer die ihm gemässe Stufe erreicht hat.
Die Reisen anderer Leute lassen sich leichter schildern als die eigenen. Sie verwandeln sich zu Reisen in der Vorstellung.
Wer zu viele Stufen auf einmal nimmt, stolpert.
Wer etwas sein möchte, tut so, als ob er es schon wäre.
Das Altersgebiss knackt keine Nüsse mehr.
Man kann nicht anders, als seiner Nase folgen. Aber nicht alle wissen, wohin sie einen führt.
Übermässiger Gebrauch stumpft ab – selbst das Hirn.
Fleiss ist lobenswert, solange man ihn nicht an Dingen vergeudet, die man nimmer versteht.
Zuerst muss man selbst überzeugt sein, bevor andere dir Glauben schenken.
Mein Gedächtnis genügt. Keiner soll mir seines vermachen.
Eigenständig bleiben: Lass andere ruhig schmähen und schimpfen über Dinge, die dich erfreuen.
Der Engnis entkommt, wer das Weite sucht.
Ein bisschen verrückt muss einer sein, um in der Kunst etwas zu erreichen.
Wer über seinen eigenen Schatten springen will, braucht viel Fantasie.
Leider lassen sich Hohlköpfe nicht füllen.
Leicht wird eine gute Sache nachträglich verpfuscht.
Wenn du keinen Schopf hast, bleibst du ungeschoren.
Hass und Neid keimen rasch.
An schlechten Bissen kaut man am längsten.
Einen alten Fehler wiederholen? Begehe besser einen neuen ...
Hinweis auf Aphorismen-Blogs und Lyrik von Emil Baschnonga
24.01.2014: Aphorismen: Gedanken ausserhalb des Gedränges
15.01.2014: Aphorismen 2014: Was noch geändert werden könnte
10.01.2014: Aphorismen zur Lebenskunst: Charakter, Benehmen
28.11.2013: Abseits des Rampenlichts: Aphorismen zur Einkehr
29.05.2012: Wege und erlebnisreiche Wanderungen zum Nichts
27.10.2011: Stimmgabel mit Nachklang: Das Ungesagte angetönt
12.07.2009: Menschennatur: Im Aphorismus spazieren Gedanken
19.12.2006: Rohkost gegen Magenbrennen. Aphorismen für Feste
14.08.2006: Erfolgsrezepte gegen den Misserfolg? – AphorismenHinweis auf weitere Blogs von Baschnonga Emil
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