BLOG vom: 28.09.2014
Den Weckruf für das Talent in Kindern nicht vergessen
Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
In jedem Kind schlummert ein Talent, das es zu erwecken gilt – gälte … Ein wachsender Talentmangel tut sich in unserer westlichen Gesellschaft kund, behaupte ich. Ein Talent entwickle sich in der Stille, wird gesagt. Das hat sich für mich bewahrheitet, dank meines mütterlichen Vorbilds. Ihr Maltalent hat sich ohne fremde Beihilfe entfaltet und sich in ihren Aquarellen offenbart, ohne fremde Beihilfe. Ihr Talent half ihr über den frühen Tod ihrer Mutter hinweg. Die Schule anerkannte ihre Begabung. Sie war obendrein eine gute Schülerin. Die Stadt Gent im flämischen Teil von Belgien würdigte Ludovika Emiliana van Laar mit einer Bronzemedaille (von Geo Verbanck geschaffen) für das Schuljahr 1925.
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Das Talent ist vielfältig und beschränkt sich nicht auf künstlerische Ambitionen. Von dieser Warte aus betrachtet, verfasse ich diesen Aufsatz als Weckruf zur Entfaltung und Förderung des Talents im Kind.
Leider ist der Familientisch weitgehend durch das Sofa vor dem Fernseher ersetzt worden. Die Schachtel mit Farbstiften liegt vergessen in einer Schublade (siehe Blog: 03.12.2010: Vorweihnachtsgeschichte: Auferstehung der Farbstifte). Eingefleischte Fernsehgewohnheiten, gekoppelt mit dem Einsatz von anderen elektronischen Geräten, lassen sich nur schwerlich drosseln. Aber der ernsthafte Versuch lohnt sich und verstärkt den Familienbund! Doch nicht jede Familie ist dazu der geeignete Ausgangspunkt, um das kindliche Talent wahrzunehmen und zu fördern.
Jedes Steckenpferd führt zu einem Talent, erweckt und stärkt es, seien es Kochkünste, Gartenpflege unter vielen anderen bekömmlichen Tätigkeiten.
Heinrich Pestalozzi hat es so gesagt: Wer sich selbst anspornt, kommt weiter als der, welcher das beste Ross anspornt. Somit ist kindliche Neugier der beste Ansporn, sein eigenes Talent zu entdecken. Viele Eltern und Erzieher verkennen das. Diese innere Neugier gilt es durchs ganze Leben zu bewahren.
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Das treibt mich zur Frage, wie meine verehrten und begabten Leser und Mitblogger im Textatelier.com ihren Genius erhascht haben.
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