Textatelier
BLOG vom: 05.01.2016

Das kann doch nur glücklich machen!

Autor: Richard Gerd Bernardy, Dozent für Deutsch als Fremdsprache, Viersen/Deutschland


„Ich habe mich darauf eingelassen. Ich war hell entschlossen dazu. Es lag mir etwas daran. Darauf einzugehen kam aus ganzem Herzen. Ich habe mich ihm  mit Leib und Seele verschrieben. Es hat mich wieder geerdet. Jetzt, wo ich daran hänge, hat sich das Bild etwas verengt, obwohl es mir ans Herz gewachsen ist.“

„Das muss dich ja sehr getroffen haben! Wie ein Blitz aus heiterem Himmel!
So eine Entscheidung trifft man nicht alle Tage! Donnerwetter, ich bewundere dich dafür! Und wenn ich es so sehe, kann ich das voll nachvollziehen! Auch wenn man die Nachteile in Kauf nehmen muss, die Vorteile überwiegen! Ich sehe doch, wie glücklich es dich macht!“

„Ja, es hat etwas in mir erzeugt, das ich vorher nicht gekannt habe.
Ich war richtig erleichtert, als es wahr wurde. Ich hatte am Ende nicht mehr
damit gerechnet. Und dann: diese Freude, dieses Hochgefühl, diese Erleichterung!“

„Es stimmt, mit dem Wunderbaren rechnet man nicht leicht. Und doch: es fällt einem ganz plötzlich einfach so in den Schoss. Dann kann man, nein, man muss einfach nur geniessen!“

„Stimmt, und jeden Tag aufs Neue! ‚That really makes my day!’, wie die Engländer sagen. Und täglich lebe ich nach der Devise: ‘Carpe diem!’“

„Sag’ ich doch! Man sieht es dir an! Du blühst förmlich auf! Wie zärtlich du doch mit ihm umgehst! Das kann nur ein Wohlgefühl sein, dass in dir geweckt ist!“

„Ich muss dir gestehen: Ich kann nicht mehr ohne! Ich würde sterben vor Trauer!“

„Selbstredend! Tu’ was du nicht lassen kannst! Wie in der Ode ‚Freude schöner Götterfunken’: ‚Wem der grosse Wurf gelungen, eines Freundes Freund zu sein – mische seinen Jubel ein!’

„Obwohl es mir schlaflose Nächte beschert! Aber auch das wird vorüber gehen!
Etwas aus Fleisch und Blut! Und so liebreizend, knuffelig, einfach süss!“

„Und das ist es, ein lebendiges Wesen um dich herum! Das war genau das, was dir gefehlt hat. Du warst doch schon fast eingegangen wie eine Primel!“

„Jetzt übertreib’ mal nicht, was du so daherredest!“

„Denk’ mal darüber nach! Ich habe es gewusst, ich war schon immer auf der richtigen Fährte!“

„Und der werde ich jetzt folgen müssen! Ich muss nämlich ‚Gassi gehen’, nach der Devise: ‚Immer der Nase nach’!“

„Dann mach’ mal! Die frische Luft wird dir gut tun! Das Hundchen muss eben 3-mal am Tag ausgeführt werden!“

„Wie Recht du hast! ‚Romeo, komm’ Gassi gehen, Ja, du darfst raus mit Frauchen!’“

„Schau mal, wie er mit dem Schwanz wedelt! Das kann doch nur glücklich machen!“

 


*
*    *

Hinweis auf weitere Blogs von Scholz Heinz
Auf Pilzpirsch: Essbare von giftigen Pilzen erkennen
Ein bärenstarkes Museum in Gersbach
Barfuss über die Alpen
Foto-Blog: Auf geht`s zur Hohen Möhr
Foto-Blog: Vom Kleinen Rhein zum Altrhein
Fotoblog über den Schönauer Philosophenweg
Rote Bete (Rande), eines der gesündesten Gemüse
Hermann-Löns-Grab im Wacholderhain
Lüneburger Heide: Salzsau und Heidschnucken
Kutschenmuseum in Wiechs ist ein Schmuckstück
Canna verleihen einen Hauch karibisches Flair
Artenreiche Streuobstwiesen stark gefährdet
Liebe zu den Kräutern in die Wiege gelegt
Eine Hütte mit Fleischsuppe im Namen
Rätsel um die Russenbänke in Präg gelöst