Textatelier
BLOG vom: 06.06.2017

Witziges: Hysterischer Anwalt und ein langsamer Berner

Autor: Heinz Scholz, Wissenschaftspublizist, Schopfheim D

 

Rolf Hess sandte mir wieder einige Witze und schräge Sprüche zu. Er bekommt diese immer wieder von einem Schweizer Golffreund. Hier sind Witze, Empfehlungen einer Seniorin und eine Idee zur Gründung einer Sportgruppe für Senioren, die nicht gut ankam. Ich bringe Erheiterndes eines Elsässers, der spitzbübisch das Leben von Schweizer, Franzosen und Deutschen serviert.

Gutes Hörgerät
Der Verkäufer preist ein Hörgerät an: "Dieses Gerät kann ich Ihnen sehr empfehlen. Ich trage es selbst auch."
Der Kunde fragt: "Und was kostet es?"
Verkäufer: "Nein, es ist eine gute Qualität. Das Gerät rostet nicht."

Hysterischer Rechtsanwalt
Ein sehr erfolgreicher Anwalt parkte seinen nagelneuen Lexus vor seinem Büro, bereit, um vor seinen Kollegen zu prahlen. Als er ausstieg, kam ein Lastwagen zu eng entlang und riss die Fahrertür völlig ab. Glücklicherweise war ein Polizist in einem Polizeiwagen nahe genug, um den Unfall zu sehen. Bevor der Polizist eine Chance hatte Fragen zu stellen, begann der Rechtsanwalt hysterisch zu schreien, dass sein Lexus, den er gerade am Tag zuvor gekauft hatte, völlig ruiniert sei und er nie mehr dasselbe sein würde, egal, wieviel eine Kfz-Werkstatt versucht. Nachdem der Anwalt endlich mit seiner Tirade am Ende war, schüttelt der Polizist fassungslos den Kopf: "Ich kann nicht glauben, wie materialistisch Ihr Anwälte seid", sagte er. "Sie sind so auf Ihren Besitz konzentriert, dass Sie die wichtigsten Dinge im Leben vernachlässigen."
"Wie können Sie so etwas behaupten?" fragte der Anwalt.
"Haben Sie überhaupt bemerkt, dass Ihr linker Arm fehlt? Er wurde abgetrennt, als der Lastwagen Ihr Auto traf."
 „ACH, MEIN GOTT ... MEINE ROLEX!"

Empfehlungen einer Betagten
Weisheiten einer wohl über 90-Jährigen (mit Foto) sandte mir Rolf Hess zu. Da werden wir blass, wenn wir die Empfehlungen der trinkfreudigen alten Dame näher betrachten.
Zur besseren Verdauung trinke ich Bier,
bei Appetitmangel trinke ich Weisswein,
bei niedrigem Blutdruck Rotwein,
bei hohem Blutdruck Kognak und wenn ich
verkältet bin, nehme ich Slivovitz.
Und wann trinken Sie Wasser?
So eine schwere Krankheit hatte ich noch nie.

Sportgruppe kam nicht gut an
Ältere werden immer animiert, doch Gymnastik, Walking usw. durchzuführen. Die folgende Idee zur Gründung einer Sportgruppe kam jedoch nicht gut an:

 

 

Kürzlich nahm ich mir wieder einmal das witzige Buch „Riss dir ke Bein erüs!“ von Otfried von Zeltingen vor. Es ist eine Sammlung und Deutung der witzigsten alemannischen, meist elsässischen Anekdoten. Diese sammelte der Autor von 1950 bis 1972

Zänkisches Ehepaar
Das Ehepaar Funkel versteht sich schlecht. Nach einem Streit betrachtet sich Madame Funkel sehr eingehend im Spiegel. Nach der ausgiebigen Eigenmusterung flüstert sie atemlos und voller Genugtuung: “Wie ich ehm des Ekel gönne!”

Er kam nicht mehr zum Stammtisch 
Ein Mann kommt nicht mehr zum Stammtisch. Die Stammtischfreunde wollen wissen warum. Er sagte, immer wenn er besoffen nach Hause kam, habe er seine Frau doppelt gesehen. “Das war für mich ein fürchterlicher Anblick, da habe ich mir gedacht, “Ne Edmond, das erspare ich mir!”

Ich bin kein Rassist
Ein Pärchen steigt im Viertel der Esplanade in einen Bus ein, sie eine Weisse, er ein Farbiger. Ein Deutscher aus Kehl kann sich nicht beherrschen und sagt: „So eine Schande! Pfui Teufel!“
Ein Elsässer hört dies und stutzt den rechtsrheinischen Nachbarn zurecht: „Also hören Sie, bei uns gibt es keinen Rassenhass, Sie verreckter Dreckschwob, Sie!“

Ein langsamer Berner
Hier ein Witz aus der Rubrik „Der Elsässer und die Schweizer.
Ein Pariser probiert seinen neuen Wagen aus, saust herum und fährt an einen Baum. Der Pariser ist tot. Seine Seele schwebt zum Himmel, stösst nach einiger Zeit auf eine andere Seele. Der Pariser hat es auch hier eilig, überholt sie, aber kollegial im Vorbeiziehn spricht er die Seele an: „Bonjour, Kollege, auch gefahren an eine Baum?“
„Nei“, erwidert der so Angesprochene. „i bi e Bärner, i bi gfalle in der Schlacht vu Sempach 1386.“

Hier ein Witz über die Elsässer im Umgang mit sonstigen Nationalitäten.

Frau fiel in Mülleimer
In der Siedlung von Kronenburg fällt eine Frau beim Fensterputzen aus dem 1. Stock, und mit dem Kopf voran in einen grossen offenen Mülleimer.
Gleich darauf geht ein Vietnamese vorbei, sieht das und sagt: „Weisse Leute sehr komisch. Werfen Frau in Mülleimer. Frau doch noch ganz gut zu gebrauchen.“

Elsässer unter sich ist ein weiteres Kapitel.

Einer fiel ins Wasser
Ein biederer Elsässer geht in Strassburg über die Johannisbrücke. Da hört er ein Geschrei, beugt sich über das Brückengeländer und sieht einen Mann im Wasser, der wild um sich schlägt. Er brüllt: „Au secours! Au secours!“ (Hilfe!)
Da ruft der Elsässer ihm zu: „Hätsch schwimme gelehrt, anstatt franzeesch!“

Ein Arbeiter stürzte vom Dach
Ein Arbeiter, der vielleicht besäuselt war, fiel vom Dach auf die Strasse. Sofort ist er von einer Menge Gaffer umringt. Keiner hilft dem Mann. Einer drängt sich vor und fragt: „Was isch denn do bassiert?“
Da erhebt sich der Dachdecker gelassen, putzt sich etwas die Hosen ab und antwortet: „Ich weiss es auch nicht; ich bin ewe erscht ankomme.“

Und hier noch einige schräge Sprüche, die mir Rolf Hess zusandte:

Schräge Sprüche
„Keine Angst, dass Deine Tochter lesbisch wird, wenn sie Fussball spielt?“
„Keine Angst, dass Dein Sohn dumm wird, wenn er Dir zuhört.“

„Nutzen Sie Apps zum Radfahren?“
„Nein, ein Fahrrad.“

„Wenn Männer eine Frau die Autotüre aufhalten, ist die Frau neu … oder das Auto.“

„Habe direkt nach dem Aufstehen gelächelt. Ich glaube, ich habe mir das Gesicht ausgekugelt.“

„4 Euro für 12 Bio-Freilandeier ist viel zu teuer … aber 4 Euro für einen Kaffee bei Starbucks …

Egal, wie viele Persönlichkeiten du hast … putzen will keine.

Da kämpft man sich über Jahrtausende an die Spitze der Nahrungsmittelkette und dann machen Gluten und Laktose innerhalb weniger Jahre alles zunichte.

Es gibt kein Tier, für das man so viel tut, wie für die Katz.

Wenn der Postmann zweimal klingelt … total unrealistischer Filmtitel … DHL klingelt einmal und rennt dann davon.

Ich bin wie die Quellen aus der Mineralwasserwerbung: seit 1000 Jahren unberührt.

Meerschweinchen sind Veganer. Sie hängen das aber nicht an die grosse Glocke, sondern fressen einfach und sehen niedlich aus.

Ich bewundere Männer. Sie können schweigen, ohne dabei zu denken.

Immer sollen Männer auf das Innere einer Frau achten … warum kommt dann als Geburtstagsgeschenk ein Gutschein für eine Darmspiegelung so schlecht an?

Zigeunerschnitzel und Negerküsse geht nicht mehr … warum dürfen wir eigentlich noch „Führerschein“ sagen?

Erst kürzlich schrieb ich einen Blog über die Bärwurz. Ein Twitterer zitierte einen Spruch über die Bärwurz von Johann Wolfgang von Goethe:
„Hast Du Bärwurz in der Blutbahn, kannst Du balzen wie ein Truthahn.“
(Anmerkung: Zitate werden oft Dichter und anderen Persönlichkeiten in den Mund gelegt. Eine Nachprüfung ist nicht immer möglich! Auch bei diesem Zitat bin ich mir nicht sicher, ob es von Goethe stammt. Aber es reimt sich gut).

Das Leben ist gut
Die folgende Präsentation über das gute Leben wurde mir von meiner Schwester Ursula von Aichach (Bayern) zugesandt. Ein herrliches Bild von den nackten Betagten, die voller Freude ins Wasser springen (handelt es sich hier um eine Fotomontage?).

 

 


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