Textatelier
BLOG vom: 17.12.2018

Sollen die Eisbären lieber aussterben?

Betrachtungen und Gedanken zu Klimaberichten und Robben im Zoo


Werner Eisenkopf, Runkel/D.


Die Eingangsfrage und der Titel hier, sind sicherlich erst mal empörend für fast jeden Leser! Zu Recht! Wer würde den süssen Eisbären das Aussterben wünschen, gerade wo man im Fernsehen  dauernd so ein Tier auf einer schmelzenden Eisscholle zu sehen bekommt. Dort wird damit bekanntlich allgemein der "Klimawandel" beklagt, der die süssen Tiere "aussterben" liesse und der "Mensch" sei daran "schuld" und so weiter. Da bekommt man sofort ein schlechtes Gewissen!

Bevor man nun den Autor dieser Zeilen, in einem sicherlich berechtigten Wutanfall massakrieren, vierteilen oder sonst wie (nachhaltig) ermorden möchte, bitte erst mal weiterlesen. Auch der Autor dieser Zeilen, mag die Eisbären gern und wünscht sich deren langes und gutes Gedeihen!

Allerdings gibt es dazu zweifellos "konträre" Meinungen. Sinngemäss sollte man ja bekanntlich nicht die "Frösche" fragen, wenn man einen Sumpf trockenlegen will. Hier sollte man wohl nicht die ROBBEN fragen, ob der Eisbär nicht doch besser ausstürbe. Die Robben sind putzige Tierchen und man sieht sie gern fast immer im Zoo herumplanschen. Man sieht sie in Tiersendungen im Fernsehen in freier Natur, wie sie "robben" im wahrsten Sinne dieses Wortes und gute Laune verbreiten.

Der deutsche Fernsehsender NDR (Norddeutscher Rundfunk) hat sogar eine Robbe, sozusagen als Wappentier in seinem Logo. Es dürfte in der Schweiz und in Deutschland kaum jemanden geben, der Robben hasst oder zumindest nicht mag und sie sich gern getötet wünscht. OK, die Fische, die sie täglich fressen, sehen dies zweifellos wohl etwas anders aber von irgendwas müssen ja wohl auch Robben leben, oder? Die können halt nicht einfach so in die nächste Frittenbude gehen ...

Jetzt aber kommt der Eisbär ins Spiel. Auf dessen Menükarte der bei ihm beliebten "Speisen+Leckerlis" stehen Robben ganz oben auf der Liste. Oftmals halt zweifellos etwas einseitige Karte, nämlich etwas wie: Eisbär-Frühstück: Robbe, Eisbär-Mittagsimbiss: Robbe, Eisbär-Dinner: Robbe ...

Dennoch hat es wohl in all den vielen Tiersendungen im Fernsehen, vorrangig ja auch für Kinder und Jugendliche gedacht, wohl kaum jemals eine dieser täglich passierenden blutigen "Reality-TV"-Szenen gegeben, wo Eisbären die Robben gejagt, erlegt und gefressen haben, oder? Das ist aber nun mal die tägliche Realität in der gesamten Arktis, wo deren Lebensräume liegen. Eisbären sind Jäger und Robben eine ihrer Beutetierarten.

Von daher dürfte es wohl kein Geheimnis sein, dass auf Fragen nach dem theoretisch möglichen Aussterben der Eisbären, zumindest die Robben dann zweifellos begeistert zustimmend mit ihren putzigen Flossen laut Beifall klatschen würden. Wie traurig, oder? Tja, sowas verdrängt der Mensch immer und gern. Die Natur hat da ihre eigenen Gesetze und das sollte man zumindest im Hinterkopf wissen. Müsste der Mensch sich brutal zwischen Eisbär und Robbe entscheiden, Entweder DER oder die, WAS würde da wohl herauskommen?

Jetzt kam eine Meldung aus der kanadischen Provinz Nunavut. Die liegt ganz im Norden, zwischen Grönland und Alaska und gewährt den einheimischen Inuit, gewisse Sonderrechte. Hier ist man der Auffassung, dass es bereits zu viele Eisbären gäbe und man sich deswegen sogar auf Abschüsse einstellen müsse! Einfach wegen der Gefahren für die menschlichen Bewohner (gerade wurden wieder zwei Inuit von Eisbären getötet) aber auch aus anderen Gründen. Wer des Englischen mächtig ist, kann sich den Originalbericht hier ansehen:

https://www.ctvnews.ca/canada/so-many-bears-draft-plan-says-nunavut-polar-bear-numbers-unsafe-1.4173058?utm_source=CCNet+Newsletter&utm_campaign=c52ac0006d-EMAIL_CAMPAIGN_2018_11_13_12_33&utm_medium=email&utm_term=0_fe4b2f45ef-c52ac0006d-36420941

Ansonsten kann man sich den Artikel auch auf Deutsch übersetzen lassen.

Diesen Link mit einer Frage, ob das eine "echte" Meldung sei oder "Fake-News", wurde an den deutschen Front-Fernsehsender WDR (Westdeutscher Rundfunk) mit seinem klimapolitisch immer besonders auffällig auftretenden Magazin "MONITOR" hingesendet, mit der Bitte um Klärung. Mal schauen was die Heinzelmännchen von MONITOR damit machen. Sind sie doch ständig darin irgendwelchen "Verschwörungstheorien" auf den Fersen und verdächtigen pauschal fast jeden armseligen Menschen, der nicht automatisch ohne Nachdenken, an die absolute und volle "Schuld" des Menschen am "Klimawandel" glauben will, gleich ein "Klimaleugner = Rechtsradikaler" zu sein, der dafür in der Hölle schmoren müsse ...

Bleiben wir also einfach mal neugierig, auch zum Eisbär und dessen "Dinner" ...

 

Direkter Kontakt zum Autor: fswemedien@aol.com


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