Textatelier
BLOG vom: 13.03.2007

Ötlingen D: Vom Landleben der Inkas und der Markgräfler

Autor: Walter Hess, Biberstein CH
 
In der Regel plane ich meine Reisen selber. Und dabei wäre es mir nie im Leben eingefallen, ausgerechnet nach Ötlingen westlich von Lörrach D zu fahren. Ötlingen gehört seit 1971 als „Ortschaft“ zur Gemeinde Weil am Rhein und liegt im Markgräflerland, wo einst die noblen Markgrafen von Baden das Sagen hatten, genau genommen auf einer Anhöhe unweit von Weil-Haltingen. Wenn man mich gefragt hätte, warum es mich nicht dorthin ziehe, hätte ich (nach entsprechendem Studium der Kompass-Landkarte „Schwarzwald Südblatt“ 1:75 000) wohl geantwortet, dieses Ötlingen liege zu nahe am Siedlungsbrei des Grossraums Basel. Und aus solchen Vorurteilen heraus habe ich es denn auch unterlassen, während meiner Basler Jahre (November 1957 bis Februar 1961 in den Forschungslaboratorien der F. Hoffmann-La Roche & Co., heute Roche), den Naherholungsraum im Grünen zwischen Wiesental und der Rheinebene zu nutzen. Das war ein Fehler, eine Jugendsünde.
 
Empfang in Schopfheim
Manche Jahrzehnte später, am 8. März 2007, hatten wir einen exzellenten Reiseführer, der das Markgräflerland, das sich gewissermassen als Art Wadenbein ans Basler Rheinknie anschliesst, und einen hervorragenden Kenner dieser Landschaft ist. Sein Name: Heinz Scholz, Mit-Blogger aus Schopfheim D. Wir hatten ein Treffen vereinbart, um einige Traktanden abzuwandern und einen schönen Tag zu erleben. Paula und Heinz Scholz empfingen uns um Mittag in ihrem gepflegten, gemütlichen Heim an der Stadthalterstrasse 6 in Schopfheim D zu einem fruchtig-dezenten Apéritif: Orangensaft mit Sanddorn von der Firma Rabenhorst und einem Likörgläschen voll mit Granoton-Vital-Weizenkeimextrakt. Dazu wurden Brötchen mit liebevoll ausgewählten, delikaten Aufstrichen aufgetragen – Kraftfutter erster Güte.
 
Eine getigerte, intelligente Katze namens Trixi, die Schubladen und Türen zu öffnen versteht, schnurrte zutraulich und verstärkte die Wohnlichkeit in diesem Heim, das den Namen verdient. Um aber noch einen Rest-Hunger zu bewahren, fuhren wir bald westwärts, dem kleinen Fluss Wiese entlang, vorbei an Dörfern wie Steinen, Hauingen und Haagen. Wir warfen einen Blick zur Schlossruine Rötteln und strandeten bald in Ötlingen. Im Gasthof Dreiländerblick hatte Heinz den besten Eckplatz mit Blick auf Haltingen, Weil am Rhein und Basel reserviert.
 
Blühendes Ötlingen
Ötlingen, ein Rebdorf, das wie ein piemontesisches Dorf oben auf einem Hügel, einem Seitenriegel des Tüllinger Bergs, liegt, wird von der behäbigen St. Galluskirche mit dem Käsbissendach dominiert. Hier gibt es Weite, Ruhe – die Betriebsamkeit ist nur Dekoration fernab im Hintergrund und kaum zu spüren.
 
In der nahen Umgebung, aus der sich die letzten Regenwolken gerade verabschiedet hatten, begann das grosse Blühen in Gärten und bei Sträuchern wie Forsythien und grossen Weiss- und Schwarzdornbüschen; auch Rosenbüsche drückten ihre Blätter ungeduldig hervor. Märzensterne leuchteten kraftvoll, und diskrete Gänseblümchen und Taubnesseln hatten sich längst hervorgewagt. In einem Hausgarten, in dem eine Frau mit offenbar grünem Daumen tätig war, herrschte regelrechte Frühlingsstimmung. Sogar Artischockenpflanzen hatten dort den Winter, wenn man dem so sagen darf, unbeschadet überstanden.
 
Der Ausblick aus dem Restaurant über die Regio Basiliensis war phantastisch, das Essen untadelig, schön arrangiert, die Portionen stattlich nach altgermanischer Manier. Wir Individualisten hatten alle etwas anderes bestellt: Salm, Lamm, Cordon bleu oder einen Gemüseteller (gefüllte Zucchini), zubereitet nach „gut bürgerlicher“ Art, und alle 4 waren wir zufrieden. Der Gutedel (Chasselas) 2003 aus Britzingen (nördlich von Badenweiler) gab sich herb, gehaltvoll, mild in der Säure und gleichwohl süffig, ein passender Begleiter, und das Wasser vom Lieler Schlossbrunnen war als natriumarm und nitratarm deklariert.
 
Der Verdauungsspaziergang führte uns dann durch die Rebberge („Sonnhole“) von Ötlingen, wo die einst von den Römern eingeschleppten Reben heute eine ganze Sorten-Palette ausmachen: Sauvignon blanc, Gutedel, Müller-Thurgau, Spätburgunder, Gewürztraminer, Cabernet-Sauvignon und Chardonnay. Eine Informationstafel preist dort den Wein als „Milch der Greise“ (wohl: Milch für Greise, da wir alten Männer ja meines Wissens keine Milch geben). Wir waren auf den Weiler Weinweg, Zwischenstück „Hohleweg“, geraten, an dem man auf den ökologischen Weinbau (ECO VIN) mit guten Gründen stolz ist. Der Boden ist begrünt und entwickelte dieses Grün gerade zu neuer Blüte; einzelne Löwenzahnblüten dekorierten den Boden bereits. Einem Rebbammert (einem Rebhüter, wie man ihm im Markgräflerland sagt) begegneten wir nicht; das mag darauf zurückzuführen sein, dass die Trauben noch nicht reif genug waren, um durch allerhand Vögel, auch solche ohne Gefieder, gestohlen zu werden ...
 
Von den oberen Rebgärten aus kann man auch einen Blick bis in die Vogesen werfen – und so hat man die 3 Länder (Deutschland, Schweiz und Frankreich) beisammen. Der eigentliche Ländertreffpunkt ist der Dreispitz im Basler Rheinhafengebiet, wo sich ein überdimensionierter Zapfenzieher raketenartig in den Himmel zu schrauben scheint.
 
Der lösshaltige Ötlinger Boden ist fruchtbar. Wir befanden uns auf einem ehemals alemannischen (alamannischen), dann wiederum zerstückelten, in verschiedene Besitztümer aufgeteilten Übergangsland, das einst auch noch von Vorderösterreich umgeben war. Die gute Lage war also schon zu geschichtlichen Zeiten begehrt. Wir kehrten im oberen Teil von Ötlingen ins Dorf zurück, wo Heinz im Café Inka an der Dorfstrasse 95 in weiser Voraussicht einen Tisch reserviert hatte; denn sonst hätten wir keinen Sitzplatz mehr gefunden. Die Kaffeestube ist über einen lauschigen Innenhof mit Lauben und ein Treppenhaus zu erreichen, wo Tapetenstücke bereits auf die Panoramatapete „Les Incas“ aufmerksam machen.
 
Das Inka-Panorama
Vor allem Damen reiferen Alters hatten sich in diesem Café zu einem Schwatz, zu Kaffee und hausgemachten Kuchen, eine auch von uns hoch geschätzte deutsche Spezialität, zusammengefunden. Alles wurde frisch ohne Fertigprodukte und Einheitsgewürze gebacken. Mich interessierte die saftige, mit Schokoladepulver bedeckte Tiramisutorte (2,70 Euro). Lecker. Das Schwatzen aber dominierte über das Schmatzen; wir mussten unsere eigenen Lautstärken ebenfalls erhöhen, um uns nur schon am eigenen Tisch durchzusetzen. Vielleicht hat das Tapeten-Panorama nach dem französischen Roman „Die Inkas oder die Zerstörung des Imperiums von Peru“ Jean-François Marmontel eine anregende Wirkung. Aber wenn in diesem Café etwas zerstört wurde, waren es ausschliesslich kompliziert aufgebaute Tortenstücke und die restlichen Hungergefühle.
 
Die Tapeten strahlen Frieden aus. Sie zeigen Palmen, Bananenbäume, Tempel, das Leben der Inkas vor der Zerstörung ihres Reiches durch den goldgierigen Spanier Francisco Pizarro, der mit seinen Leuten ein gewaltiges Massaker unter den Indianern anrichtete. Aber das sieht man auf den Tapeten nicht, sondern das Sonnenfest mit den festlich gekleideten Inkas, dem Tempel und einer allein stehenden Säule beherrschen das Bild. Die Sonne steigt aus dem Meer auf – ungewollt eine düstere Geschichte einleitend, die mit dem Auftauchen der Gauner aus Spanien begann. Die Ausbeuter waren von den Inkas herzlich und mit Geschenken empfangen worden. Sie wussten nicht, was von den christlichen abendländischen Eroberern und Plünderern zu halten war.
 
Die eindrückliche Panorama-Tapete mit den Bildfolgen auf 24 Bahnen wurde 1819 in der Pariser Manufaktur Dufour & Leroy geschaffen, und es ist ein Wunder, dass noch so viel davon erhalten ist. Das Stimmengewirr schadet ihr nicht.
 
Dorfrundgang in Ötlingen
Ganz in der Nähe des Inka-Cafés, an der Dorfstrasse 101, bietet die Familie Gempp an einer mit Gestellen versehenen Hauswand verschiedene Lebensmittel wie Marmeladen, Kartoffeln, Gemüse und Schnäpse in Selbstbedienung an. Wir nahmen 3 Gläschen (mit je 230 g Einwaage) mit hausgemachter Marmelade (Erdbeeren, Himbeeren, Quitten) mit, da eine Baslerin, die eine ganze Tasche damit gefüllt hatte, deren Güte sie über alles pries. Wir liessen 5,10 Euro in die Kasse gleiten, gemäss Preisanschrift.
 
Der anschliessende Dorfrundgang war zwar weniger exotisch als der Café-Besuch, doch aber immer noch eindrücklich genug; Heinz Scholz hatte mich, wie bei vorzüglichen Reiseleitern üblich, mit allen nötigen Unterlagen dokumentiert, und an Ort und Stelle hatten wir alles in schöner Beleuchtung 1:1 vor uns, so das fast 500 Jahre alte Kogerhaus (von 1513), ein Fachwerkbau, dessen Fassadenfüllungen mit stilisierten Pflanzen geschmackvoll verziert sind.
 
Der deutsche Heimatdichter Johann Peter Hebel (1760–1826) war der Stadt Basel, wo seine Eltern arbeiteten und wo er geboren wurde) und dem Wiesental (er lebte seit der 2. Hälfte der Kindheit in Hausen) zugetan und machte selbstverständlich auch mindestens einmal Ötlingen einen Besuch. Auf der Terrasse des „Ochsen“ neben der abfallenden Dorfstrasse mit Traumsicht auf Weil am Rhein und Basel machte uns Heinz auf einen runden Steintisch mit einer teilweise erneuerten Tischplatte aufmerksam, an dem Hebel gesessen haben soll – und wir taten es ihm gleich. Und wenn ich meine Tabakpfeife mitgenommen hätte, wäre sie hier, in dieser beschaulichen Stimmung, zum Einsatz gekommen, eingedenk des einleitenden Kapitels „Im Frühling“ von Hebel-Gedichts „Der allezeit vergnügte Tabakraucher“: 
„’s Bäumli blüeiht, un's Brünnli springt.
Potz tausig, loos, wie's Vögeli singt!
Me het sy Freud un frohe Muet,
un's Pfiifli, nai, wie schmeckt's so guet!“
 
Gewisse Geistesverwandtschaften zwischen Hebel und Scholz sind unverkennbar: Auch Heinz Scholz pflegt und verbreitet den Inhalt seines Schatzkästleins in Form von köstlichen Anekdoten. Ich füge eine Kostprobe aus Hebels Feder unten im Anhang an – es geht dort um das berühmte „wohlfeile Mittagessen“.
 
Auch das kulturbeflissene Ötlingen schmeckt seinen Besuchern gut – und es soll noch besser werden. Die Zeitung „Der Sonntag“ hatte am 4. März 2007 berichtet, dass in Ötlingen künftig Kunstwerke die Hausfassaden zieren sollen; das Dorf soll zu einer Freilichtgalerie werden. Das jedenfalls hat der Einwohner Gerhard Hanemann vorgeschlagen, und der Bürgermeister Klaus Eberhardt, der Kultamtsleiter Tonio Passlick und der Ortsvorsteher Werner Linden unterstützen das Ansinnen aus voller Überzeugung. Hanemann wurde von seiner Idee befallen, als er gerade dabei war, die Fassade seiner Druckerei mit einem digitalisierten Illusionsbild zu beleben. Bereits sollen sich 10 Bürger bereit erklärt haben, auch ihre Hausfassaden verschönern zu lassen. Im Dorf gibt es einen 27 m tiefen runden Brunnenschacht zur Trinkwasserversorgung von 1834 (restauriert: 1987) – vielleicht wird man auch dort unten ein Bild oder wenigstens einen Spiegel installieren.
 
Die Burgruine Rötteln in Lörrach
So verfielen wir in eine eigentliche Fassaden-Euphorie und liessen es uns nicht nehmen, uns auf der Rückreise noch der Burgruine Rötteln auf einem Bergsporn in Lörrach anzunähern, dem so genannten Röttler Schloss (422 m ü. M.). Paula erzählte von den Röttler Burgfestspielen, die hier jeden Sommer vor der eindrücklichen, Stein gewordenen Kulisse stattfinden. Wir umrundeten das überraschend grosse Bauwerk mit seinen einzelnen überhängenden, aber gesicherten Mauerteilen, das aus einer Vorburg und einer Oberburg (Kernburg) besteht. Es muss schon 1259 bestanden haben und diente den Herren von Rötteln, die hier ihren grossen Einfluss ausübten. Der 1204 verstorbene Dietrich III. von Rötteln war Vogt von St. Alban bei Basel, und ein Sohn von ihm, Konrad I., war Stadtgründer von Schopfheim, wo unser Verlag Textatelier.com eine Filiale hat, wie ich zuhanden künftiger Geschichtsschreiber hier mit gebührendem Nachdruck festhalten möchte. Doch war die Zugbrücke, über die man ins Schloss-Innere gelangen kann, bereits verrammelt – 17 Uhr war vorbei.
 
Heinz erzählte noch, dass die Burg beim Basler Erdbeben von 1356 (lange vor dem erschütternden Geothermieprojekt 2007) hier oben schwere Schäden angerichtet habe, und während des Holländischen Kriegs wurden die Burgen Rötteln und Badenweiler durch die Armee des französischen Marschalls Crecque noch zusätzlich beschädigt. Es gab also schon immer Nationen, deren Hobby in der Zerstörung von fremden Kulturwerten bestand bzw. besteht.
 
Über den Zoll
Unsere Reiseleitung hatte den Feierabend verdient, und wir bedankten und verabschiedeten uns. In Bad Säckingen kauften wir noch einige Lebensmittel wie herrliche Brote, Paniermehl aus Biodinkel, Biorahm usf. ein, wofür sich dann eine nette, junge Schweizer Zöllnerin beim Rhein lebhaft interessierte. Sogar der Kassenzettel war für sie offensichtlich eine spannungsvolle Lektüre. Ich lernte daraus, dass es die einfachen Dinge des Alltags sind, wofür sich die Menschen interessieren. Die uniformierte Dame schaute sogar nach, ob unter den Autositzen alles sauber sei – was selbstverständlich der Fall war –, ohne das ebenfalls unschuldige Handschuhfach zu vernachlässigen. Sie liess uns mit den besten Wünschen ins Aaretal zurückkehren. Erst dort brauten sich dann gerade schwarze Wolken zusammen.
 
Daheim assen wir ein Stück frisches feuchtes deutsches Brot mit dunkler Kruste, strichen ordentlich Sauerrahm-Biobutter aus Säckingen und Quittenmarmelade aus Ötlingen darauf, tranken eine Tasse Kaffee dazu und erinnerten uns voller Begeisterung an einen erfüllten Tag im Zeichen der Internationalität. „Deutschland hat neben liebenswürdigen Menschen auch sonst schon viel zu bieten“, sagte Eva noch. Ich gab ihr Recht, nicht nur zur weiteren Wahrung der guten Stimmung, sondern aus voller Überzeugung.
 
Anhang
 „Das wohlfeile Mittagessen“
von Johann Peter Hebel
 
Es ist ein altes Sprichwort: Wer andern eine Grube gräbt, fällt selber darein. – Aber der Löwenwirt in einem gewissen Städtlein war schon vorher darin. Zu diesem kam ein wohlgekleideter Gast. Kurz und trotzig verlangte er für sein Geld eine gute Fleischsuppe. Hierauf forderte er auch ein Stück Rindfleisch und ein Gemüs für sein Geld. Der Wirt fragte ganz höflich, ob ihm nicht auch ein Glas Wein beliebe? „O freilich ja!", erwiderte der Gast, „wenn ich etwas Gutes haben kann für mein Geld." Nachdem er sich alles hatte wohl schmecken lassen, zog er einen abgeschliffenen Sechser aus der Tasche und sagte: „Hier, Herr Wirt, ist mein Geld." Der Wirt sagte: „Was soll das heissen? Seid Ihr mir nicht einen Taler schuldig?" Der Gast erwiderte: „Ich habe für keinen Taler Speise von Euch verlangt, sondern für mein Geld. Hier ist mein Geld. Mehr hab' ich nicht. Habt Ihr mir zuviel dafür gegeben, so ist's Eure Schuld." - Dieser Einfall war eigentlich nicht weit her. Es gehörte nur Unverschämtheit dazu, und ein unbekümmertes Gemüt, wie es am Ende ablaufen werde. Aber das Beste kommt noch. „Ihr seid ein durchtriebener Schalk", erwiderte der Wirt, „und hättet wohl etwas anderes verdient. Aber ich schenke Euch das Mittagessen und hier noch ein Vierundzwanzigkreuzerstück dazu. Nur seid stille zur Sache und geht zu meinem Nachbarn, dem Bärenwirt, und macht es ihm ebenso!" Das sagte er, weil er mit seinem Nachbarn, dem Bärenwirt, aus Brotneid in Unfrieden lebte und einer dem andern jeglichen Tort und Schimpf gerne antat und erwiderte. Aber der schlaue Gast griff lächelnd mit der einen Hand nach dem angebotenen Geld, mit der andern vorsichtig nach der Türe, wünschte dem Wirt einen guten Abend, und sagte: „Bei Eurem Nachbarn, dem Herrn Bärenwirt, bin ich schon gewesen, und eben der hat mich zu Euch geschickt und kein anderer." So waren im Grunde beide hintergangen, und der dritte hatte den Nutzen davon. Aber der listige Kunde hätte sich noch obendrein einen schönen Dank von beiden verdient, wenn sie eine gute Lehre daraus gezogen und sich miteinander ausgesöhnt hätten. Denn Frieden ernährt, aber Unfrieden verzehrt.
 
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