Textatelier
BLOG vom: 16.03.2011

Japan, KKWs und Einschränkung des Elektrizitätsverbrauchs

Autor: Martin Eitel, Wissenschaftspublizist, Berlin
 
Es ist ärgerlich, dass auch gerade in den über Gebühren finanzierten deutschen TV-Programmen in den Beiträgen zu den Problemen mit den Atomkraftwerken in Japan, insbesondere um Fukushima 1, vorwiegend sogenannte Experten zu Wort kommen, die grundsätzlich oder zumindest tendenziell gegen Atomkraftwerke eingestellt sind. Auch während der Zeit, als ich in einer Stadt zwischen den AKWs Obrigheim und Neckarwestheim I und II gewohnt habe, empfand ich die Situation nicht als bedrohlich.
 
Das Leben bringt täglich viele Risiken mit sich, die nicht vollständig beherrschbar sind. Unabhängig davon muss man aber darauf bestehen, dass AKWs nur dann betrieben werden dürfen, wenn sie in einem technisch einwandfreien und sicheren Zustand sind, und natürlich müssen auch die Lagerprobleme des Atommülls berücksichtigt werden.
 
Wer grundsätzlich gegen AKWs ist, muss den Energieverbrauch einschränken, natürlich vor allem bei sich selbst. Wie bei vielen früheren kommunistischen Funktionären, die den Bürgern den Kommunismus angepriesen haben, kann man auch bei vielen Anhängern der Grünen den Eindruck gewinnen, dass sie die politisch korrekte grüne Lebensweise vor allem für andere fordern, aber selbst nicht auf viele energieintensive Aktivitäten verzichten wollen.
 
Hinweis auf ein weiteres Blog über die KKW-Schäden in Japan
14.03.2011: Gedanken zu den Katastrophen in Japan und zu den Medien
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