Textatelier
BLOG vom: 02.03.2007

Reaktionen auf Blogs (53): Autos, Keulen, Viren, Capunetti

Präsentation der Leserpost: Walter Hess, Biberstein CH
 
Wer schreibt, dem wird geschrieben – und wir im Blogatelier freuen uns über jede Zuschrift aufrichtig. Keine Reaktion bleibt unbeantwortet. Und was immer für eine weitere Leserschaft interessant sein könnte, geben wir im Rahmen solcher Reaktionen-Sammlungen weiter. Zum Bemerkenswerten gehört zweifellos die Zuschrift von Martin Eitel (E-Mail: m.eitel@gmx.net) zum Blog vom 9.2.2007: Toyota-Prius-Erfahrungen: Das ehemals belächelte Vorbild::
 
Dass der Toyota Prius mit seinem Mischantrieb (Hybridantrieb) aus Benzin- und Elektromotor eine zukunftsträchtige Art der Fortbewegung sein dürfte, zeigt auch das Interesse fortschrittlicher Politiker an einem solchen Antriebskonzept. Nicht nur der grüne Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat mitten in der Heimat von Daimler Chrysler/Mercedes als erster einen solchen Dienstwagen angeschafft, sondern auch der EU-Umweltkommissar Stavros Dimas, der völlig zu Recht den Autobauern wegen der Emissionen Dampf macht, soll einen Prius als Dienstwagen bestellt haben.
 
Wir sollten uns auch daran erinnern, dass alternative Modelle für Fahrzeugantriebe auch schon zu Beginn der 1950er-Jahre in der Schweiz bei der Maschinenfabrik Oerlikon entwickelt wurden, wobei z. B. bei dem Gyrobus eine Schwungmasse verwendet und schon damals die Bremsenergie verwertet wurde. Leider hat sich das Konzept nicht durchgesetzt, und auch der Elektrobus (Trolleybus oder Obus), der noch in manchen Schweizer Städten unterwegs ist und auch in 3 oder 4 Städten in der BRD und eigentlich eine sinnvolle Lösung zumindest für Städte ist, wurde leider nicht weiterentwickelt.
*
Soweit diese informative Zuschrift, die zeigt, dass unter anderem auch eine mangelhafte Voraussicht eine der Ursachen für die weltweite Klimakatastrophe ist. Die bisherigen Autos, wie sie noch immer die Atmosphäre verpesten, waren und sind eigentliche Dreckschleudern. Mir als ehemaligem Mercedes-Fahrer wird dies erst jetzt so richtig bewusst, wenn ich mit meinem Toyota Prius unterwegs bin, der bei jedem Halt vor einer Ampel oder im Stau den Benzinmotor abstellt und die Energie, die beim Abwärtsfahren oder Bremsen frei wird, in die Batterie einspeist. Ich hatte noch nie das Gefühl, der Motor sei übermässig heiss (in diesem Auto gibt es meines Wissens keine Motortemperatur-Anzeige). Ich hatte früher einmal einen gepanzerten Saab, der bei Fahrten auf Pässe förmlich zu kochen begann, und ich hatte schon damals das Gefühl, das Auto würde die Energie gescheiter als Antriebskraft denn als Grill nutzen. Ich musste jeweils auch im Sommer die Heizung anstellen, um bedrohliche Wärmeenergie aus dem dampfenden Motor abzuführen, damit er nicht schmolz. Ich kann den saloppen Umgang der Autobauer mit der Energie nicht verstehen – die „Vorgaben“ aus dem Imperium des Blöden, wo man in Gallonen misst, wurden gedankenlos übernommen.
 
Immer mit medialer Unterstützung, versteht sich.
 
Der Salat um das Salatwissen
Die meisten Medienmeldungen stammen aus PR-Küchen – man sagt, es seien heutzutage etwa 80 %. Doch nach meiner unmassgeblichen Schätzung, auf exakten Beobachtungen beruhend, sind es wesentlich mehr. Das kann zum Beispiel an der so genannten Salatlüge illustriert werden, mit der sich unser fachkundiger Blogger und Lebensmittelexperte Heinz Scholz im Blog vom 27.1.2007 befasst hat: Fakten zur Salatlüge: Sind Pommes gesünder als Salate?
 
Nach Scholz’ Beobachtungen spricht es nicht eben für die Qualität der Gesundheitsmagazine und anderer Publikationen, die auf Udo Pollmers Kalauer zum Erzeugen von Aufmerksamkeit hereingefallen waren. Meistens sind die Leser intelligenter als die Journalisten und die Reaktionen – ich selber habe von den Lesern am meisten gelernt (auch heute noch ist es so – das ist eine Tatsache und keine Übung in Bescheidenheit). Scholz stellte einige Reaktionen auf den von Pollmer angerichteten Salat rund um den Gesundheitswert des Salats zusammen. So schrieb Frau Heike Kath per E-Mail an die Zeitung „Der Sonntag“ (4.2.2007):
 
„Dass Fastfood nicht dick macht, kann ich leider nicht bestätigen. Bei einem 2-wöchigen USA-Aufenthalt, während dem ich mich ausschliesslich von Fastfood ernährt habe, habe ich 10 Kilogramm zugenommen. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland gab es dann viel Gemüse und Obst – und siehe da: Die 10 Kilogramm schmolzen nur so dahin. Wie es aussieht, hat Herr Pollmer gar nicht bedacht, dass es Menschen gibt, die gern Gemüse und Obst essen. Hinzu kommt, dass eine Currywurst, viel Fleisch oder Fastfood nicht unbedingt bekömmlicher sind. Warum höre ich sonst oft von Bekannten, dass ihnen nach dem Genuss von Fastfood unwohl ist und sie in Kürze schon wieder Hunger haben? Da bleibe ich doch lieber bei meiner vegetarischen Ernährung und fühle mich rundherum wohl.“
 
Helma Hein aus Auggen schrieb zu Udo Pollmers Ansichten Folgendes:
 
„Es ist wirklich eine Schande, dass die vielen Menschen mit ihrem unkritischen Konsumverhalten in Bezug auf ihre Lebensmittel durch solche schauderhaften Aussagen bestätigt werden. Zum Vegetarier kann man nicht nur aus gesundheitlichen Aspekten werden, sondern auch, weil man gegen Massentierhaltung ist (…) Ich habe lange nicht mehr so viel geschriebene Dummheit und Ignoranz lesen müssen, wie diese Aussagen von Udo Pollmer.“
 
Das Keulen
Am 5.2.2007 rief ich im Blog Die Vogelgrippe-Manie wird gerade zu neuem Leben erweckt die himmeltraurige Behandlung des Federviehs in Erinnerung, dem man den Befall mit einem so genannten Vogelgrippevirus angedichtet hat oder sich im gleichen Industriemastbetrieb wie dieses befand: „Die Tiere, die auf jeden Fall zu unschuldigen Opfern werden und meistens nicht einmal auf eine anständige Art getötet werden, können sich nicht wehren. Man möchte sich ihren Elendsschreien anschliessen, auch wenn diese niemand hören will oder zu hören bekommt.“
 
Isot Sautter (E-Mail: isautter@bluewin.ch) machte mich auf den treffenden Ausdruck für diese Art des langsamen, schrecklichen Hinmordens aufmerksam:
 
In der „Zürichsee Zeitung“ von heute (5.2.2007) stand, dass die 160 000 Truten GEKEULT! wurden. Und noch vielen Dank für Ihre stets interessanten Blogs.
 
Ich danke Herrn Sautter für die Erinnerung an dieses treffende Wort. Allerdings ist der Begriff „keulen“ (mit der Keule niederschlagen) wahrscheinlich noch verharmlosend ... Meistens werden die Tiere lebendigen Leibes in Plastiksäcke gestopft oder in Gruben geworfen. Beim Erschlagen würde sich der Tod schneller einstellen. Und für solche Schandtaten fehlt das deutsche Wort vorläufig noch. Wahrscheinlich wird man eher ein beschönigendes Wort erfinden als das Verhalten unschuldigen Tieren gegenüber ändern.
 
Katrin Lorenz (E-Mail: katrin.lorenz@ewetel.net) geben die Impfungen gegen ein fragwürdiges, umstrittenes (Vogelgrippe-)Virus zu denken:
 
Impfung gegen Vogelgrippe und andere Gewinnbringer für die Pharmaindustrie: Hat sich eigentlich schon mal jemand überlegt, dass immer nur Angst geschürt wird? Wer Angst hat, kann nicht klar denken. Kindern werden Sechsfachimpfungen verabreicht! Wo bitte kommt es in der Natur vor, dass ein Kind 6 Krankheiten gleichzeitig durchmachen muss? Wie soll ein kleiner Körper das verkraften können?
 
Wenn dann ein Kind an dem berüchtigten Säuglingstod stirbt, war es gewiss nicht der Impfstoff??!!
 
Warum nehmen wohl die Allergien und Krebskrankheiten trotz des so grossen medizinischen Fortschrittes immer mehr zu? Ich kann nur jedem raten, die Verantwortung für die eigene Gesundheit nicht aus der Hand zu geben und jede invasive (ins Bindegewebe eindringende) Handlung (auch Impfung) genau abzuwägen.
 
Vor allem glaube man nicht die Sachen, die bewusst in vielen Zeitungen verbreitet werden. Auf dieser Welt regiert das Geld, es geht nicht um Gesundheit. Siehe Buch: „Die Medizin Mafia“ von Lanctot.
 
Danke, Herr Hess, für Ihren aufschlussreichen Artikel!
 
Ende dieser E-Mail, die mich in meiner Impfgegnerschaft bestärkt hat, auch wenn das kaum noch nötig gewesen wäre. Es ist unglaublich, was man Kindern, die sich nicht wehren können, alles antut, kaum haben sie das Licht dieser Medizinwelt erblickt. Wahrscheinlich gibt es kein Immunsystem, das all die Kombinationsimpfungen unbeschadet übersteht, schon gar kein kindliches.
 
Unsinniges Virengeschwätz
Martin Eitel lieferte ebenfalls Hintergrundmaterial zum Blog „Die Vogelgrippe-Manie wird gerade zu neuem Leben erweckt“:
 
Dass der erwähnte Prof. Dr. R. Kurth vom Robert-Koch-Institut ein Anhänger dieses unsinnigen Virengeschwätzes ist, liegt auf der Hand. Er hat, wie der Untersuchungsausschuss in der BRD zu den verseuchten Blutprodukten ans Tageslicht gebracht hat, privat an der Entwicklung von HIV-Antikörper-Tests mitgewirkt. Er ist also wohl einer derer, die an diesem Virengeschwätz nicht unerheblich verdienen dürfte, und er will sich wohl als jetziger Chef des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte und als der voraussichtliche zukünftige Chef der noch zu errichtenden Deutschen Arzneimittel-Agentur profilieren, die dazu dienen soll, noch schneller noch gefährlichere pharmazeutische Giftmischungen in den Markt zu drücken, ohne Rücksicht auf die Sicherheitsinteressen der Konsumenten.
 
Schlampereien in Weiss
Zum Blog vom 20.1.2007 (Schlampige US-Ärzte, fragwürdiges Vorsorge-Untersuchen) nahm Dr. Johann Georg Schnitzer, der bekannte und unermüdliche Ernährungslehrer und -forscher aus Friedrichshafen wie folgt Stellung:
 
Schlampige Ärzte: Schon aus den ersten 3 Fällen unserer Diabetes-Studie gewinnt man den Eindruck, dass es auch schlampige Diabetologen gibt. Kaum einer untersucht richtig, um die Diagnose „Diabetes“ gegenzuchecken. Hauptsache: Ein neuer Dauerpatient trägt zu den regelmässigen Honorareinnahmen bei.
 
 
„Diabetes heilen“
 
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Johann Georg Schnitzer
 
Hinweis zu HAARP
Im Textatelier-Artikel „HAARP: Gedankenkontrolle und Wettermanipulation“ habe ich mich mit dem HAARP-Projekt, ein Werkzeug der USA zur Erreichung der Weltmacht geäussert. Dazu sandte mir Wolfgang Thiede (E-Mail: wolfgang@tas-sc.de) den folgenden Hinweis:
 
Sehr geehrter Herr Hess, in Anbetracht Ihrer Schriften zur Schumannfrequenz als auch dem HAARP-Projekt empfehle ich Ihnen die Unterseiten von www.bunker-fuchsbau.de, wo Sie Bilddateien mit magnetischen Phänomenen finden. Daraus leite ich ab, dass die deutsche Wissenschaft bereits 1942 mehr Wissen über diese Felder hatte als möglicherweise heute bekannt ist. In der Hoffnung auf eine Rückinformation verbleibe ich zwischenzeitlich mit freundlichen Grüssen
 
Ihr W. Thiede
 
Für Freunde von Daumier-Karikaturen
Der Überschrift von Emil Baschnongas Blog Honoré Daumier: Karikaturen – je mehr, desto besser vom 7.2.2006 hat Dieter Noack (E-Mail: info@daumier.org) nachgelebt:
 
Falls Sie Daumier interessiert, sind die folgenden 2 Web-Sites ein absolutes Muss:
 
Ab März 2007 sieht man dort neben den 4000 Lithos auch die 1000 Holzschnitte!!
 
Capunet di Celeste (Gnocchetti con spinaci)
Einen Volltreffer landete Rita Lorenzetti mit ihrem Blog vom 14.3.2006: Capunet aus Poschiavo, dem „schönsten Ort auf Erden“. Auf der Webseite http://lamiacucina.wordpress.com/ (Koch-Blogs für Gourmets) wird es weiterverbreitet. Dazu heisst es dort:
 
Lange habe ich nach einem authentischen Rezept für Capunet gesucht. Im Internet fast überall dasselbe Rezept. Spinatspätzli oder Spinatklösschen, mal so, mal anders, sicher sehr gut, aber nichts Aufregendes. Das Gleiche in den Restaurants von Poschiavo. Da stolpere ich beim Googeln (ja das kann ich), über einen Beitrag von Rita Lorenzetti im www.textatelier.com und habe davon Herzklopfen gekriegt: Volltreffer. Anrührende Geschichte. Authentisches Rezept. Einfache Küche. Geröstetes Mehl um das Aroma anzuheben. Ich habe das Gericht sofort nahe am Original nachgekocht und für meine Küche adaptiert. Selbst den Griff zu Schalotte und das Untermischen von Parmesan in die Spinatmasse habe ich mir nicht versagt. Grazie, Celeste, Mille Grazie!
 
Blumen nach dem Valentinstag
Für sein Blog Georg Eckle: Erinnerungen an einen Pionier der Fusspflege vom 14.2.2007 erhielt der Autor Heinz Scholz Blumen von Günter Eckle:
 
Lieber Herr Scholz!
Gerade recht zum Valentinstag – das liebenswerte Blog über unseren Vater! Vielen Dank dafür!!
 
Humor in Gefahr
Und Heinz Scholz seinerseits las das Blog Omid Djalili auf Perserteppichen im Wimbledon Theater vom 6.2.2006:
 
Das Blog von Emil Baschnonga über den iranischen Komiker Omid Djalili habe ich mit Vergnügen gelesen. Zum Glück ist er Iraner, denn sonst würde er sehr gefährlich leben. Ich bin überzeugt, dass immer dann, wenn ein Engländer diese humorvollen Einlagen gebracht hätte, die Israelis, Iraner und Iraker auf die Barrikaden steigen würden. Wie empfindlich die islamische Welt ist, sah man ja an den Karikaturen-Streitereien der letzten Zeit. Ich hoffe, dass dieser Humor nicht von bestimmten Kreisen abgewürgt wird.
 
Die Sache mit den gefälschten Dollarnoten
Im 19. Rundbrief schrieb ich unter dem Titel „Die Gratis-Gesellschaft blüht“: „Kürzlich habe ich gelesen, dass die sympathischen Nordkoreaner Dollarnoten in grossem Stil gefälscht hätten, und zwar machten sie ihre Fälscherarbeit so gut, dass die ‚Blüten’ bestenfalls daran zu erkennen sind, dass sie eine bessere Druckqualität aufweisen als die Originale.“
 
Alois Kerer aus Zofingen (E-Mail: akerer@tierwelt.ch) kennt eine andere Version:
 
Vielen Dank für Ihren neuesten 19. Rundbrief, den ich wie immer mit grossem Interesse gelesen habe. Eine Anmerkung habe ich zu Ihrer folgenden Feststellung, die Dollar-Fäschungen betreffend:
 
Im Schweizer Radio (vermutlich im Echo der Zeit) war zu hören, dass diese Blüten nicht aus Nordkorea stammen, sondern eine relativ plumpe Fälschung des USA-Geheimdiensts waren, der sie den Nordkoreanern in die Schuhe schieben wollte.
 
Soweit der freundliche Brief, der ganz in mein US-Bild passt.
 
Übrigens können alle bisher erschienenen 19 Rundbriefe (Newsletters) vollumfänglich nachgelesen werden; viele Artikel sind der Sprache und dem Publizieren gewidmet. Auf der Einstiegsseite www.textatelier.com ist am linken Rand ein Link „Rundbriefe“.
 
Verschlusssache Verschlüsse
Nicht nur die USA sorgen überall auf dieser Welt für Ärger, sondern auch die Verschlüsse, mit denen sich Emil Baschnonga am 25.3.2005 unter dem Titel Der Dauerärger mit den schikanösen Verschlüssen befasst hat. Claude Bürki (E-Mail: claude.buerki@chromos.ch spendete Zuversicht:
 
Ein uraltes Thema. Aber keine Bange: Die Verpackungsbranche macht ihre Hausaufgaben nach und nach...
 
Margrit Stöckli ist leider verunfallt
Die Nachricht, dass meine ehemalige St. Peterzeller Schulkollegin, Margrit Stöckli, bei einem Unfall in Kamerun das Leben verloren hat, betrübte mich sehr; ich hatte sie im Blog vom 4. Mai 2006 („Vom glokalen ‚Boten Näf’ bis zum globalen Kühne & Nagel“) erwähnt. Und am 22.2.2007 schrieb mir ihr in Australien lebender Bruder Peter Stöckli:
 
Lieber Herr Hess
ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Margrit tödlich verunglückt ist in Mandoumba (Kamerun), am Nachmittag 21-2-07 bei einem Verkehrsunfall. Sie war auf dem Heimweg von Yaounde, und ihr Auto kollidierte mit einem Bus. Sie hätte am 3. April ihren 70. Geburtstag gefeiert.
 
Meine Schwester Trudi hatte gerade die letzten 3 Wochen mit ihr verbracht, und sie kehrte am letzten Sonntag zurück in die Schweiz – und nun das. Trudi und Gerard werden wieder nach Cameroun reisen für die Beerdigung.
 
Mit lieben Grüssen
 
Peter Stoeckli
Senior Project Manager
Community Acquisitions
Office of Housing
Melbourne Vic 3000
 
Kaum zu fassen! Ein Trost bleibt: Margrit Stöckli hat zweifellos viele Werke mit nachhaltiger Wirkung hinterlassen; sie hat ein kleines aufopferndes, wertvolles Leben geführt und ein kleines Spital aufgebaut:
 
Dispensaire de Mandoumba
BP 2567
Yaounde - Messa / Cameroun
 
Sie war eine unauffällige, stille Wohltäterin, wie es ihrem Wesen entsprach. Sie widmete ihre Zeit vollumfänglich den Armen und Kranken, liess sich durch Schicksalsschläge nicht beirren, fing sich immer wieder auf. Sie freute sich an ihrem alten Auto, das ihr seit wenigen Monaten ermöglichte, ihre lebensrettenden Hilfseinsätze schneller zu leisten und Erkrankte und Verunfallte nötigenfalls in ein grösseres Spital zu transportieren.
 
Und genau dieses Auto wurde ihr nun zum Verhängnis.
 
Vielleicht hatte Cicero schon Recht (in „Über die Gesetze“): „Es gibt überhaupt nur die eine Gerechtigkeit, die von der Natur stammt; leitet man sie aus dem Nutzen her, so wird sie durch diesen Nutzen auch wieder umgestossen werden.“
 
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